Was man in SE richtig und in DE und AT falsch gemacht hat (Sammelthreads)

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Montag, 29.11.2021, 15:06 (vor 872 Tagen) @ Ösi

Wer wird eingesperrt? Wird da abgeschlossen und die Tür zugenagelt?


Auf diesem "Niveau" diskutiere ich nicht.

Dann verwende auch nicht den Begriff "Einsperren"

In wiefern?


siehe dazu: https://www.aerzteblatt.de/archiv/217528/FFP2-Masken-Schutz-nur-bei-korrekter-Nutzung

Ich hab mir die Details dazu angeschaut und wüsste nicht, in wiefern es so schwer ist, sich zu schützen mit der Maske. Was ich lese ist, dass

Bartträger,
faule Typen, die absichtlich die Maske nur zur Nasenspitze anbringen,
Leute, die nicht kurz mal den Nasenbügel richten

halt ein Problem haben.

Sitzt die Maske nicht dicht, atmet man praktisch ausschließlich an der Maske vorbei. Schutzwirkung also gleich 0.

Das noch ohne bewusste Falschträger (Nasenbären, Kinnschützer), durchfeuchtete und falsch aufbereitete Masken.

Ja, aber es gibt kaum einen Fall, wo die Maske das Problem ist. Es ist immer die Schuld des Trägers.

Und besser als keine Maske ist es immer, eine Maske so gut es geht zu tragen.


Nein, siehe oben.

Ja eben doch. Eine OP-Maske wird man auch nicht besser tragen. Prinzipiell erschweren sogar FFP2-Masken das falsch-Tragen

Und was wären das für Maßnahmen?


Ausgangssperren und insbesondere realitätsferne Kontaktbeschränkungen ("ein Haushalt und eine Person") im privaten Bereich und bei Veranstaltungen unter freiem Himmel.

Ich habe bisher keine Probleme gehabt. Ich sitze grad in der Uni und arbeite mit meiner Gruppe an einem Projekt, auch sonst fühle ich mich nicht wirklich eingeschränkt. Ich kann immer noch alles erhalten, jetzt halt to go und beim Mediamarkt halt nur auf Vorbestellung.

Zweifel. Aber in Österreich bleiben die Schulen ja offen. Trotz Kritik.


Zweifeln kann man immer, die negative Wirkung von Lockdowns auf Kinder und Jugendliche ist belegt: https://wien.orf.at/stories/3132111/ oder https://reinhardt-journals.de/index.php/peu/article/view/153757

Meinst du diese Typen, die meinen es genau zu wissen, aber keine Ahnung haben? Wie die Psychologin, die damals, als ich noch ein Kind war, der Meinung war, ich hätte Autismus etc. von einer einzigen Sitzung?

Vielleicht gibt es einen Effekt, der wird aber m.M.n. überschätzt

Ansonsten wurden die Schulen in Österreich im ersten, im zweiten und im dritten Lockdown geschlossen, erst beim vierten Durchgang ist man immerhin diesbezüglich klüger geworden (aber nicht so klug, gar keinen Lockdown durchzuführen).

Schulen sind halt Infektionstreiber, da wird man eher schauen, dass man die Risiken minimiert. Jetzt jedoch stehen für Schüler*innen PCR-Tests sowie die Impfung zur Verfügung, das heißt, hier ist das Risiko niedriger als zuvor.

Die Maßnahmen zielen darauf ab, die Auslastung der Krankenhäuser und Intensivkapazitäten nicht sprengen zu lassen.


Und da nun die Impfung bereits seit längerer Zeit kostenlos und für einen Großteil der Bevölkerung verfügbar ist, hätte man bereits vor Monaten festlegen müssen, dass bei knappen Betten Geimpfte und amtsärztlich bescheinigte Unimpfbare bevorzugt werden.

Das wäre so schön... aber leider scheinen andere Kriterien angewendet zu werden und ich kann das einfach nicht packen.

Wer unter Berücksichtigung dieser Tatsache sich nicht mehr impfen lassen will, ist dann eben selbst schuld und hat keinen Anspruch darauf, dass er vor einer Infektion geschützt wird.

Genau das würde ich mir so sehr wünschen, aber aus Gründen, die sich mir nicht erschließen, will man unbedingt Ungeimpfte behandeln, anstatt Geimpfte zu bevorzugen.

Ja, aber wieso werden die dann in die Intensivstation eingeliefert?


Weil man, wie gesagt, die Verlängerung des Lebens um jeden Preis als Ziel des Gesundheitswesens ansieht.

Ja, aber dazu ist vorher der Notruf zu wählen, die Person eingeliefert werden.

Wenn die Person die Entscheidung trifft, ich bleib hier, dann wird diese Person nicht in die Intensivstation eingeliefert.

Wer das nicht mittragen will, muss aktiv werden und eine Patientenverfügung haben, die Geld kostet, regelmäßig abläuft (in Österreich), keine Ersparnisse bei der Krankenkassa bringt und im Fall, dass sie relevant wird, nicht unbedingt zeitnah abgerufen werden kann.

Das ist so affig.

--
Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?
[image]
(Bildquelle: ČD)


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