Sicherheit (Sammelthreads)

218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Donnerstag, 17.12.2020, 07:19 (vor 1817 Tagen) @ Gast
bearbeitet von 218 466-1, Donnerstag, 17.12.2020, 07:20

Was einen "normalen Menschen" an dem ganzen Kram in erster Linie stören kann, ist ja wohl die allenthalben praktizierte Geringschätzung und Bekämpfung der persönlichen Freiheit. Und da muß doch wohl klar sein: So etwas kommt nicht plötzlich. Für wen Freiheit immer unter allen Umständen ein ganz hohes Gut war, der sagt nicht auf einmal "ja, aber bei einer Pandemie ist es natürlich etwas ganz anderes". Die Coronadiktatur ist ein Sprung nach unten - ein so starker und plötzlicher, daß ich so etwas trotz Kenntnis der Offenbarung des Johannes nie geahnt hätte -, aber einer, der eine vorangegangene Abwärtsbewegung fortsetzt.

Die Sicherheit der Mitmenschen wird zurecht über die vergleichsweise bedeutungslose Freiheit von Einzelpersonen gestellt.
Wer das anders sieht, ist in meinen Augen ein Egoist.
Und wer auch immer "Johannes" ist, dessen Meinung interessiert mich nicht. Biebel und Wahrheit haben eh nichts miteinander zu tun. Ein reines Märchenbuch. Ja, ich habe seit 1994 keine Kirche von innen gesehen und nicht vor daran etwas zu ändern. Ich gehöre keiner Religion mehr an, da Gleichberechtigung und Gleichbehandlung nach Geschlecht und Orientierung hier ein Fremdwort ist. Wenn es mal eine weibliche, lesbische Päpstin gibt und weibliche Kardinäle un Bischöfe, dann würde ich es vlt. überdenken. Bis dahin bin ich mit dem Petruskreuz besser bedient, als mit dem des Christentums.


Und wenn man sich das einmal klarmacht, daß hier anscheinend eine schon vorhandene "Grundstimmung gegen die Freiheit" durchgebrochen ist, dann wird einem auch klar, daß es keinen recht überzeugenden Grund zur Annahme gibt, Dinge würden nach und nach wieder einigermaßen "normal", wenn "Corona" mal so halbwegs "weg" oder "unter Kontrolle" sei. Wer die Freiheit schätzt, sollte sich besser darauf einstellen, möglicherweise für sehr lange Zeit genauso viel oder noch mehr Gegenwind zu erfahren als jetzt gerade. Wie das konkret aussehen wird - ob man öfter mal "Pandemie" oder "Pandemiegefahr" erklärt, ob die eine oder andere jetzige Bevormundungs- oder Überwachungsmaßnahme dauerhaft wird, ob man zur "Gesundheitsdiktatur" wieder mehr die "Ökodiktatur" oder "Gleichheits- und Relativismusdiktatur" hinzunimmt oder ob auf ganz andere Schienen umgeschwenkt oder erweitert wird, ist eigentlich gar nicht entscheidend. Das werden wir früh genug sehen...

So einiges ist in der Tat besser im Lockdown. Die Ruhe, die Luftqualität, weniger lästige Menschen unterwegs... Leider gibt es hier in den USA gerade keinen Lockdown. Ich vermisse schon die Zeiten wie in Früjahr. Mich hat das überhaupt nicht gestört weil ich nicht kontaktfreudig bin und keine Leute um mich herum haben will. Von mir aus also gerne dauerhafte Kontrolle über alles, weil das Volk zu dumm ist, unbeaufsichtigt zu handeln.

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Dieser Beitrag gibt (sofern nicht anders gekennzeichnet) allein die Meinung der Verfasserin wieder
MET - Der beste Zug den es je gab
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