„Triage“ (Sammelthreads)

Gast, Mittwoch, 16.12.2020, 13:28 (vor 1818 Tagen) @ gnampf
bearbeitet von Gast, Mittwoch, 16.12.2020, 13:31

Werter Herr Gnampf!

Oh, den "kostenlosen" ÖPNV hat man ja durchaus schon einige Male diskutiert,

Eben, eben! Es sollte ja auch ein Beispiel sein, das nicht weit hergeholt ist und das zeigt, daß die zugrundeliegende Denkweise schon länger vorhanden ist.

Übrigens: Bei jedem Unfall mit deutlich mehr als einem Schwerverletzten muß sogenannte „Triage“ betrieben werden, weil nicht so viele Helfer genau gleichzeitig den Unfallort erreichen, wie Verletzte da sind, und es ist nie ganz klar, bei wem da wenige Minuten wieviel ausmachen. Nun sind alle „Coronamaßnahmen“, wenn überhaupt, letzten Endes nur durch das vermeintliche Schreckgespenst „Triage“ gerechtfertigt. (Denn wenn das nicht wäre, dann wäre sowieso ganz klar zu sagen: Jeder soll sich schützen, wie er es für nötig hält, verboten sind nur Dinge wie Anhusten, die andere direkt angreifen oder am von ihnen gewünschten Selbstschutz hindern.) Wann zieht man endlich die Konsequenz, auch beispielsweise im Verkehrswesen die zur Vermeidung von Triage erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen? Das hieße, den öffentlichen Verkehr weitestmöglich zu verbieten (denn wenn da etwas passiert, besteht immer die Gefahr, daß es viele auf einmal trifft) und im Individualverkehr rigorose Abstandsregeln (mindestens absoluter Bremswegabstand plus drei Sekunden Reaktionsweg, Straßen unter 10 Meter Breite dürfen nur in eine Richtung genutzt werden usw.) zu erlassen, die es so gut wie unmöglich machen, daß mehr als zwei geringbesetzte Fahrzeuge zur Zeit in einen Unfall verwickelt werden. Egal, wie sehr dadurch die Kapazität der Straßen und das ganze Leben eingeschränkt wird! Das kann ja gegenüber der „Triage“ nichts ausmachen, wenn es schon nicht einmal die Freiheit tut!

Mit freundlichem Gruß
Gast

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„Nur Diebe und Terroristen setzen Masken auf.“
Vittorio Sgarbi


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