Möge es immer so sein. Gesundheit geht vor. (Sammelthreads)

Der Blaschke, Donnerstag, 17.12.2020, 22:45 (vor 1197 Tagen) @ Administrator

Hallo.

Nonchalant ist es ja, Coronatote zu akzeptieren.

Genauso nonchalant ist es, die Folgen des Alkoholkonsums einfach zu ignorieren. Insofern erwarte ich insbesondere von Herrn Söder dauerhaft weitere Einschränkungen der bisherigen Freiheiten zum Nutzen für uns alle.

Ein generelles Alkoholkonsum- und -verkaufsverbot sollte selbstverständlich sein. Brauereien auch in Bayern gehören dauerhaft geschlossen. Und sollte es wider Erwarten je wieder ein Oktoberfest geben, dann ganz sicher ohne Alkohol. Und ohne Tabak. Und ohne fette Hendl.

Denn natürlich gilt der Verbotsmechanismus für den Tabak auch. Wie überhaupt für ungesunde Lebensmittel. Süßwaren und auch meine geliebte Cola dürfen natürlich nicht mehr hergestellt und verkauft werden.

Natürlich muss auf Autobahnen ab morgen Tempo 100 angeordnet werden und Tempo 30 in der Stadt. Gibt es eigentlich schon die Helmpflicht für Radfahrer? Wenn nicht, spätestens ab morgen Pflicht. Und Bahnübergänge, bei denen es immer wieder zu Unfällen kommt, dürfen nur noch mit höchstens 10 km/h befahren werden. Fahrzeitverlängerungen sind da hinzunehmen. Auch gehören Bahnstrecken generell eingezäunt und überwacht; zur Not darf wie im Straßenverkehr nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der überschaubaren Strecke angehalten werden kann. Hinzunehmen, dass täglich einige Menschen überfahren werden, ist schließlich auch nonchalant. Auch an Bahnhöfen und an Haltepunkten muss spätestens zu Beginn des Bahnsteiges Schrittgeschwindigkeit das höchste an Tempo sein. Sicherheit und das menschlich-gesundheitliche Wohlbefinden muss immer über allem stehen. Jede Einschränkung von Freiheitsrechten ist dabei vernachlässigenswert.

Es gibt also noch unendlich viel zu tun.


Übrigens: Julian Reichelt von der BILD stellte eine spannende Frage. Wer der Staat meint, dass nicht der Einkauf an sich gefährlich ist, sondern vor allem der Weg dahin, warum reguliert er dann den Einkauf und nicht den Weg dahin? Der ÖV, der überwiegend vom Staat organisiert wird, versagt hier völlig. Worin z.B. besteht der gesundheitliche Sicherheitsgewinn, mir Essen im Bistro holen zu müssen, aber es dort nicht verspeisen zu dürfen? Was die Füllstände in öffentlichen Verkehrsmitteln anbetrifft, ist in all den Monaten gar nichts geregelt. Keine Reservierungspflichten, kein Verbot von Stehplätzen gerade in Bus, Straßenbahn, U-Bahn, S-Bahn - nichts. Regulierungen und Verbote im MIV? Um Himmels Willen. Aber nein, so ist 'Staatsschutz' ja nun nicht gemeint ...


Schöne Grüße von jörg


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