OT: Für endgültige Tarifauskünfte ->Beförderer (Allgemeines Forum)

J-C, Da, wo ich grad gedanklich nicht bin., Mittwoch, 21.09.2022, 19:08 (vor 675 Tagen) @ michael_seelze
bearbeitet von J-C, Mittwoch, 21.09.2022, 19:13

Ich empfehle Dir, für endgültige Tarifauskünfte die beteiligten Beförderer zu kontaktieren. Aber nicht die Vertreter "an der Kundenfront", sondern die Tarifabteilungen und ggf. noch die Rechtsabteilungen. Schreibe denen einen Brief und tausche Dich mit den echten berufsmäßigen Experten aus.

Das ist das, was ich vorhabe, bin schon dran. Aber es wär doch fad, wenn man nicht wüsste, wie ich die Dinge sehe, oder nicht?

Oder wechsele das Fach zum Raumplaner zum Juristen und studiere dann Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Eisenbahnrecht.

Und du glaubst, Rechtsthemen würden nicht Teil der Raumplanung sein?

Auch wenn Dir solche Diskussionen Spaß machen, denke daran, dass Dir hier nur selten Juristen die Tarifbestimmungen auslegen werden, sondern eher Laien, die das Schreiben zu ihrer Freude in der Freizeit betreiben.

Was denkst du, was ich da tu?

Mir vergeht allerdings die Freude, wenn darauf abgestellt wird, dass Juristen in der Lage wären, die Argumentation der anderen Seite auseinanderzunehmen.

Es wird halt eine Argumentation als Fakt hingestellt. Irgendwas in mir sagte da „Nö, das lass ich so nicht stehen.“

Das sind sie sicher: Nur dürfte der Betrag, um den es geht, meist so gering sein, dass eine Seite die Fälle nicht bis zum Urteil führen dürfte. Und dann hast Du immer noch nicht die absolute tarifliche Sicherheit, an der Dir offenbar so gelegen ist ... oder auch nicht.

Offene Variablen sind halt etwas weniger gut, wenn es um harte tarifliche Fakten geht. Im besten Fall führt es dazu, dass der Tarifpunkt zum Bahnhof Breclav verschoben wird. So sollte es längst sein, so praktiziert es faktisch auch Regiojet zum Beispiel. Man stelle sich vor, man würde sowas zwischen Deutschland und der Schweiz oder zwischen Deutschland und Österreich praktizieren. Ob das so hingenommen wird?

Die Wahrheit ist, Relationen wie die meine sind einfach zu langweilig, zu wenig als Pendlerrelation auf der Schiene etabliert als dass dies wirklich eine große Relevanz hätte. Es gibt einige Pendler, aber das ist verhältnismäßig doch eher gering. Dabei nehme ich den ersten Railjet des Tages über die Grenze.

Ich sehe das morgens eigentlich immer. Die großen Massen fahren nach Brno und Praha. Derweil habe ich im Railjet mehr als genug freie Plätze, um nonchalant einen ganzen Vierer für mich zu belegen.

--
Mit freundlichen Grüßen
*Möwengeräusche*

Reisehäppchen für zwischendurch gefällig?


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