Enge Kontaktpersonen nach RKI-Definition (Sammelthreads)

Henrik, Freitag, 24.09.2021, 04:12 (vor 1535 Tagen) @ Barzahlung

3.1. Definition enger Kontaktpersonen

Kontaktpersonen zu einem bestätigten COVID-19-Fall werden bei Vorliegen mindestens einer der folgenden Situationen als enge Kontaktpersonen (mit erhöhtem Infektionsrisiko) definiert:
1. Aufenthalt im Nahfeld des Falls (<1,5 m) länger als 10 Minuten ohne adäquaten Schutz (adäquater Schutz = Fall und Kontaktperson tragen durchgehend und korrekt MNS [Mund-Nasen-Schutz] oder FFP2-Maske).
2. Gespräch mit dem Fall (Face-to-face-Kontakt, <1,5 m, unabhängig von der Gesprächsdauer) ohne adäquaten Schutz oder direkter Kontakt (mit respiratorischem Sekret).
3. Aufenthalt von Kontaktperson (und Fall) im selben Raum mit wahrscheinlich hoher Konzentration infektiöser Aerosole unabhängig vom Abstand für länger als 10 Minuten, auch wenn durchgehend und korrekt MNS (Mund-Nasen-Schutz) oder FFP2-Maske getragen wurde.

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Kontaktperson/Management.html

Deswegen lässt sich mit dem (insbesondere vom VDV) immer wieder vorgebrachten Argument, dass Zugbegleit- und Prüfpersonal nicht häufiger erkrankt, nicht auf eine vermeintliche Sicherheit der Fahrgäste schließen.

lässt sich das nicht?
..mal abgesehen davon, dass dieses gar nicht die These der Studie war.

Im Gegenteil, da sich die Mitarbeiter nie länger als 10min. beim Fahrgast aufhalten, entstehen in öffentlichen Verkehrsmitteln auch überhaupt keine engen Kontakte zu irgendwem außer evtl. anderen Mitarbeitern. Dass mehrere, kürzere Kontakte ein erhöhtes Infektionsrisiko birgen könnten, dafür sind die relativen Fallzahlen SARS-Cov2 Positiver zu gering.

sind sie es, erst recht hier - das spricht aber sehr dafür, dass die Infektionsgefahr im ÖV sehr gering ist.
Und eben, diese Studie spricht eine deutliche Sprache, dass Personal im direkten Kundenkontakt geringere Anzahl an Infektionen vorwiesen als solche außerhalb des fahrenden Betriebs.
Diese benannte Studie ist ja nun auch ein paar Tage alt.
Ich habe es nun recht oft erlebt in den letzten Monaten, dass die Zub mir im Abteil über längerer Zeit sehr nahe kamen. Sehr hilfreiches, informatives, sympathisches Gespräch. Sie mit OP-Maske, ich ohne, halt mit Kaffee-Becher am Mund o.ä., auch mal berechnend. Aber eben geimpft und ohne gefährlichen Kontakte der vergangenen Tage.

Das größte Problem aber ist: Man begegnet stets Fremden und die Warnapp kann enge Kontakte zwischen Fahrgästen im ÖPNV nicht aufspüren.

genau das kann die WarnApp und genau dafür ist sie da und ist da auch recht erfolgreich.
Mit dem ICE hat das jetzt relativ wenig zu tun.

Wir haben zwar bis heute keine vernünftige, aussagekräftige Studie zum Thema, ob die Nutzung öffentlicher Verkehrsmitteln zu mehr Infektionen führt, man kann dagegen aber sehr klar sagen, dass wir es in öffentlichen Verkehrsmitteln - von Busreisen wie in den anderen Beiträgen mal abgesehen - immer mit einem maximal diffusen Infektionsgeschehen zu tun haben. (Umso sinnvoller wäre deswegen auch eine generelle Testpflicht für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.)

Da haben wir aber so etliche sehr klare Untersuchungen zu dem Thema.. und vor allem recht krasse Bilder...... und unzählige Särge.
Das geht uns allen doch nicht aus dem Kopf raus.

Deine unterstellte These ist allein Deine eigene. ist auch ok so.
Wir haben es insgesamt noch immer mit einem recht diffusen Infektionsgeschehen zu tun. Das hat heute aber eine gänzlich andere Qualität als vor 6 Monaten.

Was hier maximal diffus ist,
ist dieser Dein Beitrag.
Er bringt nichts Neues hervor, auch keinen neuen Diskussionsanstoss.

Falls Du persönlich Probleme damit hast,
würde ich Dir empfehlen, im städtischen Bereich den ÖPNV in den Rush-Hours möglichst zu vermeiden und besser stattdessen zu Fuß zu gehen oder per Fahrrad sich fortzubewegen was sich im 2-km-Brereich bewegt. Nach Corona ebenso!

Im Fernverkehr empfehle ich Dir da die 1. Klasse oder/und auch Reservierungen im Abteil.
Sind da eCoupons hilfreich, bin ich da sehr gerne hilfreich.

Ganz grundsätzlich empfehle ich Dir, sich vollständig zu impfen, sehr großen Risiken sich nicht auszusetzen
und ansonsten eh sich in Achtsamkeit zu üben, zu meditieren. Nicht zu grübeln über Probleme, die nicht Deine sind. Bist Du ü60? gehörst Du zu einer Risikogruppe an?


Politisch wirst Du mit Beiträgen in diesem hier sehr unwichtigen Forum nichts anrichten, erst recht nicht mit ungewöhnlichen Ansichten. Das Thema insgesamt wird womöglich eh im Frühjahr durch sein.

--

Frage stellt sich nach wie vor nach dem Sinn Deines Beitrages, keine aktuelle News, etc.


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