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gnampf, Mittwoch, 11.08.2021, 15:19 (vor 1579 Tagen) @ musicus

Doch. Es setzt Anreize für eine höhere Immunisierungsquote. Ein epidemiologisch sinnvolles Ziel.

Oder auch nicht, sondern ggf. sogar genau das Gegenteil, da es versucht Druck auszuüben. Da gibt es sicherlich bessere Lösungen den Leuten die Impfung nahe zu bringen.

Bitte sehr. Die Impfverweigerer haben das Spiel halt verloren, da beißt die Maus keinen Faden ab. Sie sind eben eine zu unbedeutende Minderheit. Gewerbsmäßige Urkundenfälscher im Übrigen auch. Aber ein schön verquerer Gedanke: damit man nicht einräumen muss, ein epidemiologisches Risiko zu sein, vertuscht man diesen Umstand mit Straftaten um auch künftig rücksichts- und verantwortungslos handeln zu können. Ich fürchte, manche Individuen denken echt so.

Wenn sie eine unbedeutende Minderheit sind: worüber disktuieren wir denn überhaupt? Die kann dann für den Rest ja kein Problem sein und auch das Gesundheitssystem nicht überlasten.
Und ob derjenige dann ein Risiko ist hängt ja auch noch von anderen Faktoren ab. Wenn er getestet ist geht von ihm womöglich weniger Risiko aus als von einem Geimpften ohne Test.

Welche Gefahr? Und für wen?

Für alle? Ein Geimpfter kann erkranken, und er kann andere anstecken. Ein Geimpfter muß aber weder regelmäßig getestet werden, noch macht sich die Infektion so sehr bemerkbar wie bei einem ungeimpften. Er geht also viel leichter davon aus das er nur einen Schnupfen hat, läßt sich nciht testen und legt auch keine besondere Vorsicht an den Tag... er ist ja geimpft, also im Kopf keine Gefahr mehr.

Eben nicht. Erstens isses dann zu spät und zweitens liegen die Gefahrenpotentiale nicht bei allen gleich, sondern primär bei den nicht-Immun(isiert)en, die deutlich länger kontagiös sind und zugleich mit erheblich höherer Wahrscheinlichkeit hospitalisierungs- oder intensivierungspflichtig werden.

Zu spät ist es erst wenn die Krankenhäuse niemanden mehr aufnehmen können und sich die Patiuenten auch nicht mehr verteilen lassen. Soweit muß man es ja nicht kommen lassen. Aber genausowenig muß man ab dem ersten Corona-Patienten alle zu Hause einsperren, oder auch nur die ungeimpften.
Wir sind uns sicherlich einig das Geimpfte weniger gefährdet sind als Ungeimpfte. Wir sind uns auch einig das sich nicht alle imfpen lassen können. Aber du bist der Ansicht das von Geimpften für die nicht geimpften eine erheblich geringere Gefahr ausgeht, und das sehe ich eben aus den angeführten Gründen kritischer. Zahlen wirst du dazu aber keine bekommen... so wie sich niemand im ÖPNV infiziert, ganz einfach weil es nicht erfasst wird / werden kann. Und wie will man es auch erfassen, wenn der erkrankte Geimpfte gar nicht als Corona-erkrankt erkannt wurde?

Ist es doch. Und gerade Raucher werden als Raucher sehr viel drastischer eingeschränkt als Nichtraucher.

Werden sie das? Ok, an vereinzelten Orten dürfen sie nicht rauchen, manche halten sich sogar dran. Aber sie dürfen ansonsten jederzeit anderen schaden und müssen keine Rücksicht nehmen. Und wenn sie doch rauchen obwohl sie es nicht dürfen passiert ihnen noch weniger als jemandem der ohne Test unterwegs ist oder keine Maske trägt.
AUf Corona übertragen: ja, z.B. in Innenräume dürfte man dann nur wenn von einem keine Gefahr für andere ausgeht. Also getestet. Alle. Denn auch der Geimpfte kann ja andere infizieren. Zu sagen "als Ungeimpfter mußt du draußen bleiben damit wir Geimpften hier ungehindert unsere Viren verteilen können" wäre als ob der Raucher sagt "kannst ja rausgehen wenn es dich stört das ich rauche".

Tja. Hätten wir Ipfquoten >85% würden wir nicht mehr diskutieren

oben meinteste gerade selbst noch die Ungeimpften wären eine kleine Minderheit ;-)

Dafür spricht bisher zum Glück nicht viel.

Ändern würden wir eh an dem ganzen Thema nichts... das entscheidet die Politik und die Gerichte. Und bis zur Wahl das "Prinzip Hoffnung"


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