Essen im FV (Sammelthreads)

Carsten-BI, Montag, 10.05.2021, 08:07 (vor 1672 Tagen) @ ICE2020
bearbeitet von Carsten-BI, Montag, 10.05.2021, 08:11

Naja, in Deutschland leben über 80.000 Menschen nicht mehr. Und das *trotz* einer Vielzahl von Eindämmungsnaßnahmen.

Seien wir doch mal ehrlich. Das Ganze hat sich inzwischen zu einem Glaubenskrieg zweier Gruppen entwickelt, wo die Wahrheit wahrscheinlich irgendwo dazwischen liegt. Die genannten 80.000 sind ja nicht alle an Covid gestorben, sondern mit Masse mit dem Virus! Da sind all diejenigen dabei, die eines natürlichen - altersbedingten - wie auch unnatürlichen Todes z.B. nach einem der vielen täglichen Autounfälle sterben und bei denen lediglich das Virus nachgewiesen wurde. Die Mortalität nach Schlaganfall liegt z.B. um ein Vielfaches höher. Und der MDR meldete für 2019 über 150.000 Tote aufgrund von Herz-Kreislauferkrankungen wg. falscher Ernährung. Müsste man da von Regierungsseite nicht das ‚falsche‘ Essen rigoros verbieten?

Da sind also zum einen diejenigen, die Corona total leugnen und auf der anderen Seite die, die glauben man müsse Jede und Jeden schützen. Beides ist m.M.n. Quatsch. Natürlich ist das Virus gefährlich und keiner möchte ernstlich erkranken. Auf der anderen Seite besteht nunmal überall im Leben ein gewisses Risiko und das wird immer so sein. Also wer sich regelmäßig testet/testen lässt und negativ ist stellt für andere - auch beim Essen - keine unverhältnismäßige Gefahr dar und möge von mir aus auch 1 Stunde essen. Das Risiko sich als Essende/r dabei selber anzustecken, muss dabei jede/jede für sich selbst einschätzen.

Sollte hingegen eine positiv getestete oder in Quarantäne befindliche Person öffentlichen Verkehr (egal ob FV oder NV) nutzen, so stellt dieses einen Angriff auf Andere dar und müsste strafrechtlich verfolgt werden. Frei nach dem Motto “Wer bei Rot über die Ampel fährt und andere gefährdet wird strafverfolgt! Deshalb verbietet aber niemand das Autofahren!!“

Unsere Nachbarn zeigen eindrücklich, dass Gesellschaften mit einem gewissen Restrisiko bereit sein können zu leben, und zwar sehr gut. Wir Deutschen sind da halt anders. Bei uns muss alles von oben geregelt und Risiken von amtswegen weitestgehend ausgeschlossen werden. Egal welche Kollateralschäden damit einher gehen.

Mein Tipp: Lasst die Leute essen und trinken wenn Sie das Bedürfnis haben und sucht euren persönlichen Mittelweg. Pure Obrigkeitshörigkeit hat Deutschland noch nie gut getan ;-))

Carsten


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