Korrespondenzen im FV gänzlich aufheben (Allgemeines Forum)

Colaholiker, Frankfurt / Hildesheim, Donnerstag, 12.01.2017, 11:09 (vor 2662 Tagen) @ musicus

Ok. "Mangels" Festnetztelefonanschluss sind meine Prioritäten da natürlich anders gesetzt und da steige ich mit Flatrate zumindest nicht teurer als mit einer anderen mobilen Variante aus. Oder sagen wir's so: Ich bin mit dem Preis-/Leistungsverhältnis der von mir gekauften Vertragslösung zufrieden.

Und gerade letzteres ist das wichtigste - und trifft bei mir für meine Prepaidlösung ebenfalls zu.

Unterschiedliche Preise in unterschiedliche Netze? So ein vertragliches Relikt aus dem letzten Jahrtausend würde ich persönlich nicht abschließen wollen.

Ich sehe es anders: Da ich jetzt weniger bezahle (wenn auch nur 5 Cent im Monat, dafür aber 50% mehr Datenvolumen und LTE habe) als vorher, wo ich in alle Netze den gleichen Betrag zahlen mußte, sehe ich die Flatrate ins eigene Handynetz und zu einer Festnetznummer (dank Callthrough der heimischen Fritzbox de facto ins gesamte deutsche Festnetz) eher als "goodie" obendrauf an. ;-)

Meine ist zwei Jahre jünger - und "mangels" Festnetznummer war auch ich gut beraten diesbezüglich Stabilität walten zu lassen.

Meine Festnetznummer besteht seit 1999, also nur ein Jahr weniger. Und auch diese wird kontinuierlich mitgenommen. Ich finde es einfach nur nervig, daß es Zeitgenossen gibt, die einem alle Nase lang eine Nachricht (am besten per SMS oder Whatsapp) zukommen lassen "hier ist meine neue nummer." - natürlich ohne Namen dabei.

Ich telefoniere täglich...

Über das Handy, ausgehend, sehr selten. Daheim auch täglich und auf der Arbeit (über das firmentelefon, rein dienstich) den größten Teil des Tages.

Ich hab' weder ein richtiges "zuhause" noch ein "richtiges Telefon".

Okay, das macht natürlich einen Unterschied. Daß bei einem solchen Szenario ein meist ungenutzter Festnetzanschluß nicht unbedingt rentabel ist, leuchtet ein.

Angesichts der Zeiten, die ich eben nicht "zu Hause" bin, angesichts der Notwendigkeit von unterwegs kommunizieren zu können und angesichts der Zahl und Unterschiedlichkeit der Kontakte, die mich erreichen möchten, während ich nicht jedem auf die Nase binden will, wann ich mich wo, wie lange aufhalte und demzufolge unter wechselnden Nummern wechselnder Personen bzw. Dritter erreichbar wäre, machen das Mobiltelefon in meiner derzeitigen Lebenssituation zum Mittel der Wahl. Nicht auszuschließen, dass sich das mal (wieder) ändert.

Die Leute, die mich überall erreichen können müssen, also egal ob bei mir daheim oder bei meiner Freundin haben entweder meine Handynummer, nutzen wenn ich daheim nicht ans Telefon gehe, alternative Kontaktmöglichkeiten, oder haben dann keine Notwendigkeit mehr, mich anzurufen, weil ich ja eh bei meiner Freundin bin. ;-)

Das ist klar. Auf Leute die bei monatlich einstelligen Umsätzen so zufriedene Mobilfunkkunden wie du sind, zielen Vertrags- und Flatratemodelle in meinen Augen ja auch nicht ab.

Eben. Und es ist doch gut, daß es so ein breites Spektrum an Tarifmodellen gibt, daß jeder das passende findet. Sofern man nicht an so einen unseriösen Verkäufer gerät, wie vor einigen Jahren ein Bekannter von mir (in fortgeschrittenem Alter). Er kaufte für seine Frau ein Seniorenhandy, das außer Telefonfunktion nichts kann, und der Verkäufer drehte ihm direkt irgendeinen XL-Datentarif mit einem GB Volumen im Monat an. Das Handy hate nicht mal die Möglichkeit, die mobilen Daten irgendwie zu verwenden.

Halte ich ebenso, trotz Vertrag - meinem Ericsson T39m trauere ich noch immer nach.

Ich frage mich, wie gut wohl Siemens-Smartphones geworden wären, wenn man die Handysparte nicht vorher verkauft hätte. Mit meinem S35 bis S65 war ich jedenfalls immer sehr zufrieden.

Für ein "Abfallprodukt" verlangen die DSL-TK-Dienstleister aber immer noch mehr Geld, als mir lieb bzw. "Abfall" wert ist - zumal jedes ausgehende Telefonat qua Mobilfunkflat bereits bezahlt ist und die Leute, die mich regelmäßig anrufen, (soweit mir bekannt wäre) keine Mehrkosten dadurch haben, dass meine Nummer eine mobile ist.

Und selbst wenn es jemand ist, der mehr zahlen müßte, kann es Dir je nach persönlicher Vorliebe und Beziehung zu der Person entweder egal sein, oder man vereinbart "klingel bei mir an, ich rufe Dich zurück". So lange einer der Beteiligten eine Flatrate hat, lßt sich das Problem kostenneutral lösen. Blöd ist es nur, wenn man es so macht, wie ein Bekannter - Festnetz gekündigt, und auf dem Handy nur eine Flatrate zu den Kunden des gleichen Mobilfunkdiscounters. Ganz großes Kino... ;-)

Zum Aufladen meiner ersten Prepaidkarte noch die Rubbelkarten ausschließlich im T-Punkt bekommen habende Grüße,
der Colaholiker

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