Abstimmung zw. "Staat" und Bahn (Sammelthreads)

Arminius, Dienstag, 28.04.2020, 09:31 (vor 1452 Tagen) @ heinz11

Meine Meinung: der Staat hat ein großes Interesse daran, dass die Bürger die Entscheidungen zur Eindämmung der Pandanemie mittragen. Wenn dann ein Unternehmen, welches dem Staat gehört, mit derartigen Kulanzregeln für Frust in der Bevölkerung sorgt, ist das in keinster Weise nachvollziehbar. Ich hoffe, "die Politik" macht da ihren Einfluss auf die Bahn geltend und die Kulanzregel wird noch angepasst.


Das ginge in der Praxis nur über den Austausch von Vorständen. Der Vorstand einer AG leitet diese eigenverantwortlich und ist weitgehend weisungsfrei. Der Erlaß oder die Änderung von Kulanzregeln gehören sicher nicht zu den Entscheidungen, die der Billigung durch den Aufsichtsrat bedürfen.

Ich meine, die Politik produziert oft genug irrationale Entscheidungen. Aber wegen Kulanzregelungen mal eben Vorstände austauschen? Da glaube ich nicht dran.

Ein Unternehmen handelt in der Regel aber, auch wenn der Vorstand "weitgehend weisungsfrei" agiert, immer auch im Sinne seiner Anteilseigner. Das sieht man doch zum Beispiel auch daran, dass noch so viele (leere) Fernverkehrszüge durch die Republik fahren. Wirtschaftlicher wäre es sicherlich gewesen, wenn die Bahn mehr Verbindungen gestrichen hätte. Und die Pressekonferenz, in der Mitte März die Kulanzregeln der Bahn kommuniziert wurden, fand auch mit Ministerbeteiligung statt.


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