Neigezug mit Lokomotiven (Allgemeines Forum)

Alphorn (CH), Freitag, 04.05.2018, 10:09 (vor 2205 Tagen) @ gnampf

Beim neuen TGV senkt man den Nachteil der Triebköpfe durch eine Längenreduktion.


Was auch wieder mit Kapazitätseinschränkungen einher geht.

Reduziert wird die Länger der Triebköpfe, nicht des Zugs. Also keine Kapazitätseinschränkung.

Theoretisch könnte man mit diesen "Loks" auch einen NT-Zug auf die Beine stellen, [...]


Also du meinst weil es jetzt schon problematisch ist die Dinger leicht genug zu bauen könnte man bestimmt auch einfach noch mehr einsparen und dann auch noch das zusätzliche Gewicht der Neigetechnik einbauen? Mach doch einfach mal vor ;-)

Die Loks müssen nicht neigen, daher muss auch nichts mehr eingespart werden. Siehe SJ X2000.

Positiver Nebeneffekt: Man würde sich auch die eher komplizierten Antriebskonstruktions per Kardanwelle beim Pendolino sparen.


Wieso? Welches Drehgestellt angetrieben wird, ob das der Lok oder eines "Wagens" ist doch egal, außer die willst die Lok aus der Neigung ausnehmen.

Genau das ist die Idee.

Wenn ja wirst du nicht das volle Potential der Neigung ausnutzen können, denn auch der TF muß sicher agieren können... es wäre also maximal eine "Komfortneigung" möglich.

Der SJ X2000 hat 8 Grad Maximalneigung und ist ein vollwertiger Neigezug. Der Lokführer braucht nur einen Sitz mit mehr Seitenhalt; die Beschleunigungen liegen immer noch kalr unter dem, was bei Autos auftreten kann.

Zusammenfassend: Ein Neigezug mit Lokomotiven wäre definitiv auch heute noch möglich. Ob wirtschaftlicher als ein Neige-Triebzug ist eine andere Frage. Nur wird die Frage wohl bald hinfällig sein: Momentan sieht es sogar in der Schweiz danach aus, als würden keine weiteren Neigezüge mehr beschafft.


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