Zugbindung bei langer Umstiegszeit (Allgemeines Forum)

JoeO, Braunschweig, Donnerstag, 01.05.2025, 15:26 (vor 23 Tagen) @ zettelbox

denn aufgrund der selbstgewählten sehr langen Umstiegszeit am Zwischenziel ist trotz des stark verspäteten Zuges zum Zwischenziel keine Verspätung am End-Reiseziel zu erwarten, und damit die Zugbindung nicht aufgehoben.

So ist es.
Eine Verkürzung der Umstiegszeit hebt eine Zugbindung nicht auf, solange der Anschlusszug erreicht wird. Je länger die Umsteigezeit, desto wahrscheinlicher ist es doch, den Anschlusszug zu erreichen und umso unwahrscheinlicher wird die Aufhebung einer Zugbindung.

In Deinem Beispiel könnte der erste Zug auch 24 Stunden Verspätung haben, ohne das sich das auf die Zugbindung auswirkt, solange der Anschlusszug mit weniger als 20 Minuten (international 60 Minuten) den gebuchten Zielbahnhof erreicht.


Im deutschen Binnenverkehr müsstest Du auch mit 24 Stunden Zwischenaufenthalt (außer im Verkehr zu den Inseln) die Fahrt planmäßig am zweiten Tag vor 10 Uhr beendet haben, wenn Du ein zuggebundenesTicket buchen möchtest. D.h. es kommt nur eine Verbindungen infrage, die früh startet und normalerweise vor 10 Uhr beendet ist, damit Du mit einem Zwischenhalt die Ankunft auf den nächsten Tag verschiebst.


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