Korrekt wäre ein sofortiger Beförderungsausschluß! (Allgemeines Forum)

Der Blaschke, Montag, 10.08.2020, 20:56 (vor 1353 Tagen) @ Gast
bearbeitet von Der Blaschke, Montag, 10.08.2020, 20:58

Hallo.

Es ist nämlich ganz einfach: wer den Anweisungen des Personals nicht folgt, stellt ein Sicherheitsrisiko dar. Denn in einem Havariefall ist ja zu erwarten, dass dann auch Anweisungen nicht befolgt werden und wegen der Quertreiberei andere Fahrgäste gefährdet werden.

Es steht dir im Nachweg frei, Rechtswege zu beschreiten, Klagen einzureichen und und und. Aber auf dem Zug ist das zu tun, was der Zugchef sagt. Punkt.

Ich mag diese Leute auch immer, die, wenn sowieso schon Unruhe, Streß und heikle Betriebssituationen vorherrschen, dann große Grundsatzdiskussionen beginnen.

Einer hielt mir mal ein Vortrag über Vertragsrecht und dass er jetzt ein Taxi nähme zum Airport. Als ob ich ihn davon abhalten wolle. Nur werde ich es ihm nicht genehmigen und sonst auch keiner. Das Taxi bezahle also er. Falls er dann wen findet, der ihm das Geld erstattet, ist es gut. Falls nicht, hat er Pech. Der Vortrag über Vertragsrecht war zwar wirklich spannend und sicher nicht ganz falsch - hilft ihm aber nicht.

Dass Kunden erregt sind, wenn es nicht läuft ==> okay! Die dürfen auch gerne mal Dampf ablassen; alles verständlich. Aber für Besserwissereien und Grundsatzdiskussionen ist das die falsche Zeit am falschen Ort. Und was sie nie begreifen: man hat immer nur soviel Recht, wie man Macht hat.

Jedenfalls braucht man Fahrgäste nicht, die sich benehmen wie geschildert. In Zukunft wegbleiben ist da eine gute Idee.

Allerdings gibt's aber auch nur einen von 10.000, der sich dann aufführt wie ein Kleinkind, dem man den Schnuller verwehrt. Auf die zu verzichten, ist für jedes Unternehmen kein Beinbruch. Auch für die Eisenbahn nicht.

Ein Lob an die geduldigen Schaffner!!! Die Diskussion hätte ich jedenfalls deutlich abgekürzt.

Schöne Grüße von jörg