mögliche Lösung: 2 Statusstufen!? (Allgemeines Forum)

musicus, Mittwoch, 24.08.2016, 15:20 (vor 3392 Tagen) @ Colaholiker
bearbeitet von musicus, Mittwoch, 24.08.2016, 15:24

Letztere Stufe ist dann nur für Inhaber enier BC100F und das schmale Band was zwischen 5k€ Jahresumsatz und dem Preis einer BC100F liegt.

Gut, BC100F sind die einzige Gruppe, die den Status vom ersten Tag an hat, das stimmt. Aber auch BC100, BC50F und Zeitkarteninhaber könnten in diesen Bereich kommen, gerade wenn man für die ganze Familie bucht und auf einer Karte sammelt, kommt der "Hauptnutzer" durchaus in diese Sphären.

Die Resonanz wird sich doch arg in Grenzen halten.

Möglich; würde sich zeigen müssen. Die Besucherresonanz des "Hamburger Modells" im 1. Klasse-Bereich schätze ich jetzt auch nicht als überwältigend ein.

Ich sehe es anders - gerade die Gelegenheitsfahrer müssen die Möglichkeit haben, das vollständige Produkterlebnis zu bekommen.

Ich glaube nicht, dass man in der "normalen" Lounge so besonders arm dran ist. Zumal die Verfügbarkeit von 1. Klasse-Lounges ja nun alles andere als flächendeckend ist. Und nebenbei: wo ist dann die Differenzierung Gelegenheitsfahrer-Stammkunde, wenn beide das gleiche "vollständige Produkterlebnis" bekommen?
Aber wer ohne Status regelmäßig 1. Klasse fährt, kommt natürlich gerne mal zu dieser Ansicht.

Nur so kann man aus dem Gelegenheitsfahrer einen Stammkunden machen. Ansonsten wird der Kundenbindungsaspekt vollkommen ad absurdum geführt und das Programm nur noch ein "Incentive" für diejenigen, die sowieso viel Bahn fahren.

Ich kann mich nur wiederholen: Einen Bindungseffekt durch irgendeinen Status spüre ich nicht, dafür ist der reiserelevante Mehrwert schlichtweg vernachlässigbar bis nicht vorhanden. Letzteren Fall betrachte ich (außer für 1. Klasse-Fahrer ohne Status) als bereits eingetreten.

Ein derartiges Elitedenken, das dem im Flugverkehr ähnelt, führt eher dazu, daß die Statuskunden aus Sicht der "Normalpassagiere" ähnlich negativ konnotiert werden wie im Flugverkehr. Hör Dich doch mal unter Normalpassagieren um, wie oft da abfällige Bezeichnungen für alles ab "Senator" aufwärts fallen, aufgrund der extrem bevorzugten Behandlung.

Na gut - wenn ich in die Verlegenheit kommen sollte, dich mal extrem bevorzugt behandeln zu müssen, serviere ich Vollkornschnitte und Erdinger alkoholfrei, ok? Aber beschimpfen dürfen möchte ich dich dann auch dafür!

Nun gut, hier differieren eben persönliche Nutzungspräferenzen. Ich sehe am Bahnhof in erster Linie Notwendigkeit für angemessene, wetterfeste Wartemöglichkeiten mit Sitzgelegenheit und ohne Konsumationszwang. Rückzugsorte kenne ich in den Städten, die mir bekannt sind, weitaus angenehmere.

Och, ganz ehrlich, als Wetterschutz würde mir die Bahnhofshalle in Frankfurt schon reichen, aber dort länger auf dem Bahnsteig stehen ist aufgrund der nicht bahnfahrenden Klientel die dort rumspringt und der Bahnfahrgäste, die den Sinn von Rauherzonen nicht verstehen, einfach nicht schön.

Eine Bahnhofshalle (ohne Frankfurt/M. aus eigener Anschauung zu kennen) oder ein Bahnsteig ist keine angemessene Wartemöglichkeit. Winter (oder wahlweise Hochsommer), Nacht, Stehen, Anschlussverlust... das ergibt in Summe schon ein sehr eigenes Verständnis von Reisekomfort - gerade von einem bekennenden 1. Klasse-Fahrer, der offenbar auf die Lounge dann doch irgendwie erpicht ist, um irgendwann vielleicht mal zum Stammkunden zu werden, wenn er nur oft genug das volle Produkterlebnis genossen hat. Ganz nebenbei: Eine Raucherzone hat an der frischen Luft auch keinen Sinn, da fordere ich nichtmal als Nichtraucher Verständnis dafür ein, aber dieses Fass gehört wohl nicht in diesen Thread.

Das System so, wie es ist, gut findende Grüße

Den Test in Hamburg?^^


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