nicht bundeseigene EVU beteiligen sich an Instandhaltung (Allgemeines Forum)

Henrik, Sonntag, 13.09.2020, 17:17 (vor 1313 Tagen) @ Power132
bearbeitet von Henrik, Sonntag, 13.09.2020, 17:20

Was wäre falsch einen Teil der Einnahmen (Gewinnwe) in einen Fond zu stecken, der einer "Netz-GmbH" oder wie auch immer so ein Konstrukt aussähe zugeordnet ist, um in Ausbau und Bestandssicherung (Bauarbeiten etc) des Netzes zu investieren. Damit wären auch (Teil)Gewinne für die Allgemeinheit.

Das ist der Status-Quo.
Stichwort Finanzierungskreislauf.
Von den bundeseigenen Infrastrukturunternehmen fließen 100% der Gewinne ab an den Eigentümer und werden sofort ins Netz investiert, in das Bestandsnetz.
Ein Teil der Gewinne der bundeseigenen EVU fließt ab an den Eigentümer und werden sofort ins Netz investiert, in Projekte des Bedarfsplans (Neu- und Ausbau).

Und wenn das Netz in einem unabhängigen Unternehmen liegt, dann könnte da auch nicht bundeseigene EVU einen Teil einzahlen und sich somit auch an der Instandhaltung beteiligen.

wieso sollten sie
und wieso sollte das heute technisch nicht möglich sein?

weder das eine noch das andere waren doch bislang Gegenstand des Problems.
Ganz im Gegenteil, im FV gibts die Konkurrenz quasi gar nicht. Die Frage stellt sich also schon mal nicht.
Es ist dort nicht zuviel potenzielles Geld/Kapital vorhanden, sondern zu wenig, das wird hier ja auch angesprochen.
Mit der Aufforderung etwaigen privaten Investoren gegenüber, sie hätten einen gewaltigen Anteil ihres Gewinnes abzuführen an den Staat motiviert man diese nun nicht gerade, stärker als heute zu investieren. Man schreckt sie dadurch noch mehr ab.

Kein einziger Cent der Gewinne der DB AG führt in die Instandhaltung des Netzes.
Diese wird durch die Trassenerlöse finanziert.


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