v-durch der Gesamtreise entscheidend, nicht des Abschnittes! (Allgemeines Forum)

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Freitag, 22.06.2012, 10:02 (vor 4346 Tagen) @ 218 466-1

In Zeiten von Stundentakt und ITF sind touristische Einzelzüge schwer durchzuführen. Letztendlich bleiben Rückverlängerungen aus dem ICE-Netz oft die einzige Möglichkeit.

Nur sehr selten werden solche Züge auf der gesamten Strecke zusätzlich zum ITF gefahren. In den meisten Fällen sind das Taktzüge, die über den normalen Endpunkt hinaus fahren z.B. ICE Berlin-München-Garmisch=Partenkirchen.

Der Königssee/Nebelhorn durfte dann also so ein Fall sein. S.i.w. nur Hamburg-Kassel im Takt der Linie 26.
Aber auch die IC-Entlaster der 19nn Nummerreihe, welche nur Freitag und Sonntag verkehren, durften dazu gehören.
Also wohl doch nicht so selten.

Außerdem ist die Sinnhaftigkeit eines 401/402 /403/411 auf einer 70 km/h Strecke nicht sehr hoch.
Wenn man vor dem Zielorten herumbummelt, kommt es auch nicht darauf an, wenn man auf den SFS nur 200 statt 250 oder 300 km/h fährt.


Der TGV Paris-Bourg St. Maurice erreicht auf dem Abschnitt Moûtiers-Bourg St. Maurice bestenfalls stolze 60 km/h (könnte auch 45 km/h sein).
Aber: dieser TGV hat Paris-Chambéry nonstop mit etwa 320 gefahren. Und von Chambéry nach Albertville geht's dann auch nonstop, mit geringerer Geschwindigkeit. Sowas ist beim ICE nicht möglich.

Also ist die Durchschnittsgeschwindigkeit der Gesamtreise entscheidend und nicht die des langsamen Abschnittes.


gruß,

Oscar (NL).

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Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.


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