nicht komisch (Fahrkarten und Angebote)

heinz11, Donnerstag, 26.10.2017, 22:49 (vor 2393 Tagen) @ Aphex Twin

Komisch: der Einsatz eines möglicherweise privat vorhandenen PKW wird nicht verlangt, während man seine private BC25/50/100 einsetzen muss.


Also ich finde das nachvollziehbar: Die BC nutzt sich schließlich durch den Einsatz für Dienstreisen nicht ab. Der Arbeitnehmer hat schlicht gar keinen Nachteil, wenn er die BC einsetzt, was sollte also dagegen sprechen? An anderen Stellen darf man ja dem Arbeitgeber auch nicht sinnlos Mehrkosten verursachen (z.B. durch Bestellung eines teureren Produkts wenn ein günstigeres exakt gleichwertig wäre). Beim PKW ist das eben anders, hier ist der Einsatz mit privaten Nachteilen verbunden, die eben vergütet werden müssen. Finde ich schon fair (als Inhaber einer privaten BC100 ohne Auto), unabhängig davon, dass es für Fälle wo sich die BC nur gemeinsam lohnt eine bessere Regelung gefunden werden sollte.


Die Frage ist ob die Kilometerpauschale beim Auto nur die Grenzkosten oder die Vollkosten abdeckt? Ein Auto hat auch Fixkosten: Steuer, Versicherung, ein guter Teil des Wertverlusts, jährliche Servicekosten (z.B. Winterreifen wechseln und einlagern), altersbedingter "Verschleissersatz" (z.B. Reifenersatz nach zehn Jahren auch wenn noch genügend Profil).

Lt. ADAC-Rechner betragen die Vollkosten bei einem Opel Astra J im Schnitt 0,50 €/Kilometer. Damit ist die Kilometerpauschale definitiv nicht vollkostendeckend. Hinzu kommt, daß der Satz schon mal 0,40 €/Kilometer betragen hat und m.W. zum 01.01.2003 abgesenkt wurde. Das heißt, die tatsächlichen Kosten steigen seit 14 Jahren kontinuierlich, die Erstattung bleibt konstant niedrig.


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