Öffentlicher Dienst: Schwierig (Fahrkarten und Angebote)

DG, Dienstag, 24.10.2017, 17:26 (vor 2395 Tagen) @ JumpUp

Hallo,

ich hatte zwei Jahre die BC100 (ganz wesentlich für Wohnung-Arbeit), und bin währenddessen auch dienstgereist. Glücklicherweise war ich bei einem kleinen privatwirtschaftlichen Unternehmen, dort habe ich anfangs jeweils den Flexpreis angesetzt, später auf Grund von Sorgen der Buchhaltung, dann die Kilometerpauschale, das war dann noch etwas mehr.

Im öffentlichen Dienst sieht die Sache aber anders aus. Da hat man leider nicht die Flexibilität, dass im Zweifelsfall der Geschäftsfüher eine Entscheidung trifft.
Vielmehr ist man an Vorgaben gebunden und die Kollegen haben meist kein persönliches Interesse an Lösungen, die Kosten gering halten.
Teilweise soll es auch Anweisungen geben, dass auch private BahnCards - ohne weitere Entschädigung/Erstattung - zwingend eingesetzt werden müssen. In wieweit das haltbar ist, weiß ich nicht.

Inzwischen reise ich nur noch wenig dienstlich, und da setze ich dann freiwillig meine private BahnCard 25 ein, Großkundenrabatt gibts auch noch.
Wer viel fährt, kriegt die BC von der Firma (naja, eher Behörde) bezahlt, ich glaube aber nicht, dass ich, selbst gegen Zuzahlung, meine BC-First bekommen würde...

In Deinem Fall empfehle ich Deinem Bekannten, dass er sich an das Personalmanagement oder die Reisekostenstelle wendet und sich beraten lässt. Arbeitgeber haben im Allgemeinen eine "Sorgfaltspflicht", die m.E. nach auch hier greift. Danach müssen sie Arbeitnehmer in gewisser Weise beraten und (finanziellen) Schaden von ihm abwenden. Das ist aber recht unspezifisch. Es hängt sicher von der Kompetenz und dem Engagement des Gegenübers ab, was dabei rauskommt. Viele Hoffnungen würde ich mir aber nicht machen.


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