Beim großen Streik Anf. der 1990er Jahre gab's Entschädigung (Sammelthreads)

Bahngenießer, Sonntag, 25.06.2023, 22:33 (vor 307 Tagen) @ sflori

was wäre, wenn im Juli wegen Streiks längere Zeit kein Eisenbahnverkehr stattfinden würde? Wäre dann eine außerplanmäßige Teilerstattung des nicht nutzbaren D-Tickets möglich?


Was ich bei Zeitkarten in den letzten Jahren so mitbekommen habe, würde ich unter "Pech für den Kunden" einordnen. Oft gabs kleinere Entschädigungen, aber dass man jetzt anteilig pro Streiktag 1/30 vom Preis wiederbekommt, halte ich für ausgeschlossen. Hinzu kommt, dass das Deutschlandticket ja auch im städt. Nahverkehr gilt, der nicht deutschlandweit bestreikt wird.


Bye. Flo.

Hallo zusammen,

ich erinnere mich an den großen Streik im öffentlichen Dienst Anfang der 1990er Jahre. Da fuhren ungefähr ca. 2 Wochen fast keine Busse, Stadtbahnen und Straßenbahnen. Die Züge der Bundesbahn fuhren anfangs noch weitgehend normal, im Laufe der Tage gab es jedoch immer weniger einsatzbereite Züge und am Ende waren einige Linien völlig eingestellt, auf anderen gab es Notbetrieb. Das größte Problem war der Streik in den Werkstätten, wodurch Wartungs-, Instandhaltungs- und Fristarbeiten kaum noch wahrgenommen wurden. Der Streik in Stellwerken und im Fahrdienst schien aufgrund der hohen Zahlen an Beamten kaum ins Gewicht zu fallen.

Beim VRR (Verkehrsverbund Rhein-Ruhr) in Nordrhein-Westfalen entschloss man sich zu einer freiwilligen Entschädigung an alle Zeitkarten-Kunden (zumindest im Abo).


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