Narbonne. Pont d'Avignon. Und Ernäherungstipp. (Reiseberichte)

Der Blaschke, Mittwoch, 22.06.2022, 15:13 (vor 636 Tagen) @ Pfälzer

Hey.

Ich stieg in Narbonne um in einen Zug, der die Fahrt auf der Hauptstrecke in Richtung Avignon fortsetzt. Der Knotenanschluss um 11:00 in Narbonne wird durch zwei entsprechende Gegenzüge, einmal Perpignan – Narbonne – Toulouse und einmal Avignon – Narbonne, zu einem vollwertigen Rendez-Vous-Knoten komplettiert.

Das schönste an Narbonne war die Betonung der SNCF-Durchsage. Wenn man das einmal gehört hat, weiß, was der DB fehlt.

Nabonne, ici Narbonne.

Herrlich.

Daneben gibt es noch eine andere Sehenswürdigkeit in Avignon mit einer interessanten Geschichte: Die Pont Saint Benezet. Die Steinbrücke wurde zur Zeit der Päpste als Verbindung zwischen der Innenstadt und der Vorstadt Villeneuve-lès-Avignon errichtet, hielt aber in den folgenden Jahren den Hochwassern der Rhône nicht stand. Heute stehen von der Brücke nur noch 4 Pfeiler und sie endet an einer Abbruchkante mitten auf dem Fluss.

Hm ... Ist die Brücke nicht vor allem wegen des Kinderliedes bekannt? Sur le pont d'Avignon ...

Ach ja: In einem gar nicht so alten Hit interpretiert Mark Ćwiertnia, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Mark Forster, folgende Textzeile: „Ich war am Hafen Marseilles - aß den Fisch dort direkt aus der See“. Davon würde ich nun wirklich abraten! So schön tiefblau das Wasser an der Côte bleue auch ist, so dreckig sieht die Brühe im Hafenbecken aus, der man die Abgasen der Motorboote und den dort versenkten Müll förmlich ansieht. Da ist der Fisch aus hoher See dann doch eher zu empfehlen.

Nö. Beim Hafenfisch hast du dann gleich alle möglichen Schadstoffe auf einmal intus. Viel bequemer als sich durch Unmengen diverser Speisen zu kämpfen für dasselbe Ergebnis ...


Schöne Grüße von jörg


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