Schöne Zahlenspielerei, die aber nicht so funktioniert. (Allgemeines Forum)

ICE-T-Fan, Montag, 19.10.2009, 22:26 (vor 5913 Tagen) @ Garfield_1905

Es muss keine stehende Reserve sein, es kann auch eine "rollende" Reserve sein.

z.B. könnte man eine einzelne Wende pro Zielbahnhof machen, die im Bereich von 4-6 Stunden liegt, sodass in dieser Zeit ein Reservezug zur Verfügung steht.

Durch Verlängerung der Wendeintervalle hat man automatische eine "Reserve".

Wenn man z.B. auf einem Bahnhof mit 2h-Takt normalerweise eine 1h-Wende, macht man eben daraus eine 3h-Wende, sodass es Überlappungen gibt, die als Pseudoreserve genutzt werden können.

fiktives Beispiel (Zürich):

aktuell
Ankunft x1 8:50 Abfahrt x2 10:10
Ankunft x3: 10:50 Abfahrt x4 12:10
usw

neu
Abfahrt x2: 10:10 (Tz vom Vortag)
Ankunft x1: 8:50 Abfahrt x4 12:10
Ankunft x3 10:50 Abfahrt x6 14:10

Kommt jetzt z.B. der x1 mit hoher Verspätung, kann kurzfristig der Tz aus dem x3 für x4 einspringen, während der Tz aus x1 dann als x6 weiterfährt mit entsprechender Zeitreserve.

Überlappende Wendemanöver könnten also zu einer Pseudoreserve führen, ohne das es einen Tz gibt, der die gesamte Zeit über leer steht.

An Bahnhöfen mit planmäßiger KP-Reserve können diese Langwenden ja entfallen.
Ist nur für Auslandsziele und Bahnhöfe im Fall des ICE wie Bremen (2h-Takt) und Dresden (1h-Takt) vorgesehen.

Bei Bahnhöfe wo nur einzelne Zugpaare halten, funktioniert das System natürlich nicht. (z.B. Kiel, Lübeck, Rostock, Innsbruck)


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