Tempolimit und grüne Irrlichter (Allgemeines Forum)

Benjamin.Keller, Mittwoch, 30.03.2011, 20:48 (vor 4923 Tagen) @ mixx
bearbeitet von Benjamin.Keller, Mittwoch, 30.03.2011, 20:50

Dänemark


echt?

Nach meinen Erfahrungen ja, aber ich habe nur Erfahrung in Jütland gemacht, nach Köpenhamn bin ich immer mit dem Zug gefahren.
Nach meinen Erfahrungen merkt man das immer gleich hinter der Grenze, vorzugsweise von Dänemark rein nach Deutschland. Sicher, ich bin in DK auch schon 150, 160 bei Tempolimit 130 gefahren, und es gibt sicher hin und wieder mal jemanden auch deutlich schneller fährt, aber generell wird deutlich relaxter gefahren als auf der schleswigschen Seite der Grenze.

Und allgemein, wieso eigentlich wollen die Grünen immer alles verhindern, verteuern, verbitten?

Also, ich sehe es nicht so, dass einer Mehrheit etwas verboten wird. Der Mehrheit wird die Möglichkeit gegeben, entspannt und sicher zu fahren. Ich bin vor ein paar Jahren recht viel in NRW mit dem Auto gependelt mit einem schwachmotorisierten Wagen. Es gibt Autobahnen, wo man quasi keinen LKW überholen kann bei Richtgeschwindigkeit ohne dass man von der linken Spur gelichthupt wird. Ist für mich keine Freiheit.

Wieso sagt keine, dass die Bahn erheblich billiger sein soll, bei gleich bleibenden Kosten fürs Autofahren? Wieso lohnt sich das Autofahren schon, wenn man zu zweit fährt? Teilweise sogar mit dem Mietwagen. Die Erreichbarkeit von abgelegenen Gegenden wurde da schon mal angesprochen.

Ich kann nicht für die Grünen sprechen, die sind da glaube ich aber auch teilweise gespalten. Meine Meinung ist, dass auch Schienenverkehr direkte (Infrastrukturinvestitionen und -erhalt, Betrieb, ...) und indirekte (Lärm, ...) Kosten erzeugt. Ich sehe nicht ein, warum man diese nicht (zum Teil) den Nutzern aufbürden sollte. Dagegen erzeugt der Autoverkehr hohe indirekte Kosten, die bislang nicht nur den Autonutzern beglichen werden.


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