Umsteigefrei vs. Takt (Allgemeines Forum)

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Mittwoch, 15.09.2010, 16:51 (vor 4996 Tagen) @ fjk
bearbeitet von Oscar (NL), Mittwoch, 15.09.2010, 16:52

Und wenn man ihn (= den Taktfahrplan) sowieso "bricht", nämlich durch HVZ-Verstärker oder die zeitweise Taktverdichtung (die nicht mehr zum Grundtakt passt - vielleicht sollte man gleich einen Siebeneinhalbminutentakt testen, Deine Taschenuhr gäb das ja wohl her;-)), dann kann man das auch für zusätzliche Direktverbindungen tun.

Ich bin der Meinung, es ist nicht nötig, den Taktfahrplan zu brechen, und erst gar nicht in Deutschland.
Bei uns gibt es kaum Platz für Entlaster, in Deutschland schon.
Siehe diese Diskussion.

Das D-Problem dabei: viele Prozente von Otto und Emilie Potentialbahnfahrer verbrauchen den einen zumutbaren Umstieg schon beim NV-Zubringer in die nächste Großstadt.

Ich vermute sogar: "viele Prozente von Otto und Emilie Potentialbahnfahrer verbrauchen den einen zumutbaren Umstieg schon bei der Anreise zum Bahnhof" (es sei denn, man fährt mit dem Auto zum Bahnhof, ansonsten stelle ich mich eine Reise mit Regionalbus vor, weil der Anfangsort keinen Bahnanschluß hat)

Aber das ist in NL nicht anders.

Das wär sicher anders, wenn der Zug "schnell" nach Hamburg weiterführe...), oder?

Weiß ich nicht.

In Frankreich halten TGVs auch in kleinen Regionalbahnhöfen. Die haben allerdings ab Paris über die Rennbahn geknallt und soviel Zeit gewonnen, dass man viele Kleinstädte in der Region bedienen kann.
In Deutschland ist ein solcher Verfahren aber schwierig darzustellen, weil man etwa jede 100 km halten muss.

es muss bundbezahlter Erschließungsfernverkehr her. Und wenn es mit Bimzen ist.

Genauer: Mittelstreckenverkehr. Ferner als RE, näher als IC.
Drei Zuggattungen sollten reichen: 1. ICx (IC(E)/EC), 2. IRx (RE/IR), 3. Rx (RB/S).
Für einen Ultrafernverkehr fehlt (noch) die Infra (die IT z.B. bald haben wird).

Man hat vielleicht weniger Linien, dafür aber konsequentere Linienführungen / Bahnhofsanbindungen und dichtere Takte.
Man muss vielleicht öfter umsteigen, hat dafür aber mehr Korrespondenzanschlüsse und aufgrund dichtere Takte kurzere Wartezeiten, sollte der Anschluß doch schief gehen.


gruß,

Oscar (NL), heute Abend wieder im Zweigattungensystem unterwegs.

--
Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.


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