Anonyme Tickets (Fahrkarten und Angebote)

gnampf, Dienstag, 15.07.2025, 13:48 (vor 146 Tagen) @ ICE920

Identifizierung hat nichts mit der angesprochenen Sicherheit zu tun. Es geht darum, dass rückgecheckt wird, ob das Ticket echt ist (oder auch nur auf gewünschte Weise genutzt wird). Um das zu fälschen, musst du dich schon in die Datenbank einhacken. Bei Fahrkartenpapier reicht es, dass eine Rolle vom LKW fällt oder ein bestehendes Ticket mit entsprechenden Methoden bearbeitet wird. Es gibt keinerlei Möglichkeit zu überprüfen, ob das was auf dem Ticket steht auch von einem Automaten oder Schalter auch tatsächlich gedruckt wurde.

Tja, dann hast du das System nicht verstanden. Geklautes Fahrkartenpapier wuerde dir wenig helfen, wenn man das Ticket online abgleicht. Und Online-Tickets sind genauso durch Diebstahl des Schluessels zu faelschen, wie Papiertickets durch klauen vom Papier. Nur das man mit einem SChluessel unbegrenzt Tickets signieren kann.
Beides wird erst sicherer wenn es dann online abgeglichen wird, und das ist bei beidem problemlos moeglich, wenn man das moechte.

Aber wenn du schon Identifizierung ansprichst: Wie soll eine Identifizierung erfolgen, um Weitergabe zu unterbinden? Der Sitzplatz wie bei vielen Auslandsbahnen ist es ja nicht, weil Reservierungspflicht=böse. Das was du schreibst "Ticket von A nach B im Zug X an Datum Y" trifft auf Hunderte von Reisenden zu.

Das hatte ich beispielhaft schon beschrieben. Eine Zwangsreservierung ist dafuer jedenfalls nicht noetig.
Wie stellst du es denn jetzt aktuell bei Papierfahrkarten sicher? Oder bei Chipkarten? Kann alles problemlos im Zug weiter gegeben werden. Das Online-Ticket braucht man nichtmals weiter geben, das kann man einfach gleich 2 mal ausdrucken oder auf 2 Handies laden.


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