Ressourcenschonung (Fahrkarten und Angebote)

Gleis42, Köln, Frankfurt, Hamburg, Dienstag, 15.07.2025, 00:38 (vor 147 Tagen) @ JanZ

Das Schöne an solchen Behauptungen ist ja, dass sie sich weder be- noch widerlegen lassen. Jedenfalls dürfte eine solche Checkin-Pflicht per App noch schneller vom Gericht kassiert werden als die Pflicht zur Angabe einer E-Mail-Adresse. Und auch im Ausland ist mir bisher noch kein Verkehrsmittel begegnet, für das die Nutzung einer App oder überhaupt eines Smartphones verpflichtend gewesen wäre.

Ich behaupte ja nicht, dass es dafür einen fixen Zeitplan gibt oder gab, sondern, dass es Überlegungen/Ideen in die grobe Richtung gibt. Und es ist auch seit einigen Jahren erkennbar, dass man wenig Interesse an einem System mit flexibler Route und Zeiteinteilung gibt.

Übrigens kann man den CheckIn auch ohne App relativ einfach umsetzen. Das bekommt jede Airline hin: Pflicht zum Sitzplatz und Scan des Tickets am Gate. Wenn jemand nicht auftaucht, werden Menschen von der Warteliste nachgebucht.
Entsprechend könnte man sich z.B. vorstellen, dass der volle Zug von Hamburg nach München wieder buchbar wird ab Hannover, falls in Hamburg die Plätze nicht eingenommen werden.

Davon abgesehen wäre die DB, falls sie doch sowas planen sollte, gut beraten, wenn sie das Pferd von vorne aufzäumen und erst mal den freiwilligen Check-in in allen Zügen ermöglichen würde, in denen das Ticket gilt.

Das würde man aber nur machen, wenn man ein Interesse daran hat, dass der Kunde den Zug selbst aussucht. Stattdessen denkt man sich Maßnahmen aus, die nur funktionieren, wenn das Ticket genau nach Verbindungsübersicht genutzt wird.


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