Dual-Mode im FV eine Alternative? (Allgemeines Forum)

SH-Sprinter, Mittwoch, 31.03.2021, 09:18 (vor 1094 Tagen)

In Deutschland und Europa gibt es immer noch reichlich Strecken, die mit dem Fernverkehr bedient werden, aber nicht elektrifiziert sind. Wenn dort ein FV-Zug fährt, ist grundsätzlich ein Lokwechsel notwendig (Am prominentesten sicherlich die Marschbahn ab Itzehoe). Wäre es mit den neuen Dual-Mode-Lokomotiven möglich, darauf zu verzichten?

Z.B. die Vectron DM könnte geeignet sein, allerdings finde ich nirgendwo einen Hinweis, ob sie mit Dieselantrieb genauso schnell ist, wie im Oberleitungsbetrieb. Mit Umrüstung soll sie schließlich bis zu 200 km/h schaffen (für den IC/EC-Verkehr absolut ausreichend). Mir ist wenigstens nur dieser Typ bekannt, mit dem eine solche Variante denkbar ist.

Bei der TRAXX-Reihe bietet Bombardier nur ein Last-Mile-Module und das Äquivalent von Stadler ist eine Sechsachsige Güterzuglokomotive. An Triebfahrzeugen kenne ich nur den RENFE 250 Dual.

Wird die ECx eigentlich eine DM-Lok bekommen, oder bleibt es im FV bei 218 in Doppelbespannung? Eigentlich sind die längst überholt. Kennt jemand die Voraussetzungen für deren Ersatz durch die 245, bzw. ob die ebenfalls in Doppelbespannung die IC/EC ziehen müssen?

Zu guter Letzt, kennt jemand potentielle Strecken, die mit der DM-Technik potential für den FV mitbringen? Mir fällt dabei die Obere-Ruhrtalbahn ein, mit Halten in Meschede, Arnsberg und Neheim-Hüsten. Komplette Dieselstrecke, in normalen Zeiten hohes, Touristische Potential und von anderen FV-Knoten weit entfernt (Bis zu 2,5 Stunden Fahrtzeit zu dem nächsten ICE-Bahnhof).


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