Grenzfall: Zugbindung aufgehoben oder nicht aufgehoben? (Sammelthreads)

Co_Tabara-98, Hannover, Dienstag, 29.07.2025, 20:24 (vor 132 Tagen) @ плацкарт

Zu einem Zeitpunkt ist ein Zug verspätet: 1 Minute spätere Ankunft als Abfahrt des Anschlusszugs. An dieser Stelle müsste im Navigator die Zugbindung aufgehoben werden

Korrekt.

und damit endgültig aufgehoben sein.

Ebenfalls korrekt. Ich habe bisher nicht davon gelesen oder gehört, dass eine Aufhebung wieder zurückgenommen wurde. Im Gegenteil: Bei einem ähnlichen Fall erhielt ich eine Mail, dass die Zugbindung aufgehoben sei, wobei die Prognose eine Verspätung von nur wenigen Minuten enthielt, aber damit wäre die Mindestumstiegszeit am Umsteigebahnhof unterschritten worden. Später kam eine weitere Mail, in der es hieß, der Anschluss wird doch wieder erreicht, und dazu explizit, dass die Zugbindung dennoch aufgehoben bleibt!

Ich halte das auch für das korrekte Vorgehen, denn der Reisende muss sich auf eine einmal gemachte Zusage, mit der er ggf. gleich weiter plant, doch verlassen können.

Der Anschlussverlust geht wieder flöten, weil der Zug eine Minute aufholt und der nächste eine wartet.

Bei einer Minute Übergang wird der Anschluss offiziell weiterhin nicht erreicht werden (auch wenn dass in der Praxis natürlich klappen kann).

In der Fahrplanauskunft: Anschluss wartet. Der Anschluss wird erreicht.

Das ist dann etwas anderes. Wenn es so geplant wird, sollte aber auch die Abfahrtsprognose des Anschlusszugs angepasst werden.

Wird die Zugbindung dauerhaft aufgehoben sein, wenn zum Zeitpunkt der Erwartung des Anschlussverlustes

a. zufällig der Navigator ...

Zum Technischen kann ich nicht qualifiziert weiterhelfen. Allerdings ist es für die Aufhebung der Zugbindung nicht zwingend nötig, eine Navigator-Meldung oder eine Mail zu erhalten. Screenshots, die die Prognose des Anschlussverlustes dokumentieren, wären im Prinzip genauso ausreichend.


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