Das ist reine Polemik - nein, denkbare Option - leider! (Allgemeines Forum)

Hustensaft, Montag, 10.06.2024, 19:47 (vor 47 Tagen) @ Holger2

Von all diesen so wohl kalkulierten Fakten sind wir unterdessen meilenweit entfernt und es ist noch lange kein Ende der Fahnenstange in Sicht, von dem, was noch alles kommen kann, wenn die ersten Züge tatsächlich halten und womöglich Dinge passieren, vor denen gewarnt wurde, wobei diese Warnungen aber verworfen wurden, ganz abgesehen. Gelegentlich muss man unangenehmen Prophezeiungen ins Auge schauen, BER und Elphi sollten uns das gelehrt haben - gerade der BER hat noch mehr Parallelen, man denke an einen theoretisch fertigen Flughafen, der aber zu viele Mängel hatte und jahrelang nicht in Betrieb gehen konnte, als er dann endlich tatsächlich in Betrieb ging, war er zu klein; alles Dinge, die durchaus bereits vorher absehbar waren, auch Stuttgart 21 dürfte sehr schnell zu klein sein, wenn nicht sogar von Anfang an.


Sorry, aber dieser Erguss ohne Punkt und über mehrere Zeilen übersteigt meine intellektuellen Fähigkeiten. Wo willst Du mir genau was sagen?

Eben, gerade weil ich genau weiß, was das Projekt kosten sollte und wie der geplante Fertigstellungstermin lautete, halte ich meine Einschätzung für keineswegs unwahrscheinlich - und das hat nichts mit Polemik zu tun.

Und der ach so lange "Erguss" besteht durchaus aus zwei Sätzen, wer das braucht, kann sich durch Ersatz des einen Gedankenstriches und des Semikolons das auch auf kürzere Sätze umformen. Aber gerne in Kurzform, auch wenn ich dann risikiere, dass das polemisch klingt:
Der BER lehrt, dass es nicht funktioniert, wenn man Probleme schönt oder ignoriert. Und die sofort erkennbaren Probleme sind bei S 21 die Kapazität und die riskante Bauausführung (Schräge), von noch nicht valide einschätzbaren weiteren Risiken wie Kurvenradien oder Fluchtwegen ganz abgesehen, das alles ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Dazu kommt der Umstand, dass es wegen der fehlenden Anbindung der Gäubahn womöglich keine Betriebsgenehmigung gibt, weil das vom Planfeststellungsbeschluss abweicht. Zu berücksichtigen ist zudem, dass der ganze angedachte Betrieb auf einer Ausnahmegenehmigung beruht, die auf 35 Jahre befristet ist. Und wenn ich die Phantasie benutze, was alles noch passieren kann, beispielsweise wegen des Baugrundes aus Anhydrit, dazu schaue man nur auf die schwäbische Alb oder nach Stauffen ...

Übrigens wäre es sehr nett, wenn Du es Dir verkneifen könntest, anderen Foristen Polemik zu unterstellen, wenn Du Dich nicht auf die Sachebene einlassen willst.


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