RE Eisenach–Fulda, keine gute Idee für beide ICE-Halte (Aktueller Betrieb)

ICETreffErfurt, Eisenach, Montag, 30.05.2022, 06:15 (vor 669 Tagen) @ sfn17

Ein RE Eisenach–Fulda würde viele Fahrgäste aus dem Fernverkehr abziehen, was schlecht für den Systemhalt in Eisenach und den Systemhalt in Bad Hersfeld wäre. Es ist daher besser, wenn man dort keine subventionierte Konkurrenz zum Fernverkehr installiert.

Okay, mit Inbetriebnahme der Neubaustrecke Hönebach–Hersfeld–Langenschwarz, könnte man wieder drüber reden. Allerdings müsste so ein RE dann zur regionalen Erschließung auch in Gerstungen, Wildeck und Ludwigsau(-Friedlos) halten, damit er eine Rechtfertigung als Regionalverkehr hat.

Anders sehe ich die Sache für einen RE Eisenach–Gerstungen–Bebra–Rotenburg–Melsungen–Kassel. Der ist eigentlich überfällig, da es da keine direkte Konkurrenz zum Fernverkehr aktuell gibt. Der NVV wollte so einen RE schon längst installieren, aber das Land Thüringen wollte kein Geld aus den Regionalisierungsmitteln für den Streckenabschnitt Herleshausen–Eisenach bereit stellen.

Auf der Strecke würde ein alternierender Takt aus RE und IC Sinn machen. Also immer wenn ein IC fährt, fährt parallel dazu die RB6 Eisenach–Herleshausen–Gerstungen–Wildeck–Ronshausen–Bebra. In der Stunde wo kein IC51 Eisenach-Bebra–Kassel fährt, fährt anstelle der RB6 dann ein RE6 Eisenach–Herleshausen–Gerstungen–Hönbach–Bebra–Rotenburg–Melsungen–Kassel, der ungefähr 10-15 min langsamer als der IC ist.


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