Es ging mir darum, wie viel man damit einsparen kann. (Allgemeines Forum)

ICE 1517, Sonntag, 25.10.2020, 18:51 (vor 1271 Tagen) @ ICETreffErfurt

Aber diese Umplanungen sparen keine Fahrten. Dadurch ändern sich nur Fahrzeuge auf bereits stattfindenden Fahrten. Bei Ausfällen müssen dann die Fahrzeuge leer in die Werke überführt werden oder es kommt zu Doppeltraktionen, wo keine vorgesehen waren.

Ich wollte auch eher damit sagen, dass es vielleicht doch leichter ist, die Umlaufplanungen zu ändern, weil's ohnehin schon Tagesgeschäft ist, an diesem Plan zu rütteln.
Und das würde ja dann dafür sprechen, dass man eben Taktausdünnungen vornehmen kann und sich Lösungen finden werden, um das wieder gerade zu biegen.

Das von dir angesprochene Beispiel mit der Sprinterlinie Berlin-München ist da ja ein schönes, weil es sich wahrscheinlich wirklich noch relativ leicht umsetzen lässt. Und da gibt's sicher noch viele andere Beispiele, wo man was drehen kann. Wichtig ist, dass bestimmte Anschlussketten/Korrespondenzen zumindest dann auch im selben Takt erhalten bleiben, damit der Fahrgast trotzdem noch ein attraktives Angebot vorfindet, wenn er doch eine unvermeidliche Reise quer durch die Republik vor sich hat.

An anderer Stelle wurde hier im Baum ja auch geschrieben, dass man aufpassen muss, dass bei Taktausdünnungen im Fernverkehr nicht irgendwas abgeschnitten wird, wo vielleicht doch eine höhere Auslastung drauf ist. Aber da gibt's bestimmt auch kreative Lösungen. Wenn man Leistungen hat, die im Berufsverkehr auf der Achse Frankfurt-Köln, Hannover-Hamburg oder Nürnberg-München wichtig sind, kann man ja auch die Frage stellen, ob man überhaupt den restlichen Laufweg dieses Zuges dann unbedingt fahren muss. Und dann muss man sich anschauen, ob es im Feierabendverkehr eine passende und gefragte Rückfahrt gibt, die dazupasst und man ähnliches praktizieren kann.


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum