So kam ich nach Barcelona (Allgemeines Forum)

Alter Köpenicker, BSPF, Freitag, 12.07.2024, 09:16 (vor 254 Tagen) @ Meyer46

Viele Wege führen nach Rom, so auch nach Barcelona. Ich habe die Strecke schon öfter mit dem Zug zurückgelegt und war jedes Mal begeistert, sogar, als ich den Weg von Perpignan nach Cerbère wegen Streik im SEV zurücklegen mußte.

Grundsätzlich fand ich die Fahrten mit Nahverkehrsanteil immer irgendwie gemütlicher, als nur mit dem HGV; außerdem sieht man mehr. Das letzte Mal fuhr ich Berlin (ICE) - Karlsruhe (TGV) - Paris (Nachtzug, Liegewagen) - Toulouse (TGV) - Narbonne - Perpignan - Cerbère - Port Bou - Barcelona. Seltsamerweise war es preiswerter, in Karlsruhe zu stückeln, als nach Paris durchzulösen. In Okzitanien kostet die Fahrt im Regionalzug nur 1 Euro, wenn man zwei Wochen vor der Fahrt bucht. So habe ich von Narbonne nach Port Bou gerade mal 2 Euro gezahlt. Dann nochmal 13 von Portbou Nach Barcelona mit der S-Bahn (Rodalies de Catalunya).

Zweimal bin ich über Basel gefahren, von dort mit der TER nach Mulhouse und weiter mit dem TGV, einmal bis Nîmes und einmal bis Montpellier. Nachdem ich mich mir die Städte angesehen habe, ging es jeweils weiter mit einem AVE der Renfe durch den Tunnel unter den Pyrenäen hindurch nach Barcelona. Oben drüber ist deutlich schöner, dauert aber viel länger.

Ich mag Barcelona und die Umgebung sehr, finde aber, daß die Stadt nach der Corona-Geschichte deutlichen Zulauf durch Touristen erfahren hat und deshalb sehr, sehr teuer geworden ist. Man findet im Prinzip kein vernünftiges Hotel mehr unter 150 Euro/Nacht. Das nächste Mal werde ich mich nach einer Unterkunft etwas weiter außerhalb umsehen, etwa im Rodalies-Einzugsbereich entlang der Linie R2Sud Richtung Vilanova i la Geltrú.


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