Ich seh da kein Problem (Fahrkarten und Angebote)

GoethesGarten, Mittwoch, 06.12.2023, 08:41 (vor 744 Tagen) @ Reservierungszettel

Viel zu kompliziert - in der Zeit kann man das vor Ort schon dreimal ausdrucken…

Kann man, ist aber seitens DB nicht gewünscht und jede Agentur darf selbst entscheiden ob sie ihre Mailadresse dafür nutzt oder nicht. Und davon abgesehen: Die Agentur hat dadurch mehr Papier-Verbrauch weil es auf Blanko-Papier und nicht auf den Fahrkarten-Vordrucken gedruckt wird. Die DB macht es sich da sehr einfach. Alles digital und wenn doch Kosten anfallen, gehen sie zu Lasten der Agenturen. Deshalb kann ich jede Agentur verstehen die die Fahrkarten nicht ausdruckt. Und, das hatte ich schon erwähnt, es ist nicht gerne gesehen seitens der DB. Deshalb mache ich das nicht. Und trotzdem kommen die Kunden immer wieder nachdem man ihnen 1x kurz gezeigt hat wo das Ticket auf dem Handy ankommt und wie sie es dort abrufen können. Funktioniert fast immer. Nur in extremen Ausnahmefällen (eben wenn es ein altes Mütterchen ohne Smartphone ist), dann machen wir das auch mal mit dem Ausdruck. Oder wenn das Postfach des Kunden voll ist (sieht man oft bei Googlemail-Postfächern, wenn die kostenlosen 15 GB überbucht sind). Aber ansonsten nicht. Wir sind nicht auf sture Kunden angewiesen die vor unserem Tresen das Rumpelstilzchen spielen obwohl sie ein Smartphone in der Hand haben und was von Datenschutz brabbeln, gleichzeitig aber in den (un-)sozialen Medien jeden Toilettengang dokumentieren. Ich brauche ja nur seinen Namen und seine Mailadresse. Mehr nicht. Und diese Daten werden bei uns in der Agentur auch nicht gespeichert. Die tippe ich nur ein und danach vergesse ich sie wieder. Wenn der Kunde irgendwann wiederkommt müssen die Daten erneut eingegeben werden. Wir dürfen auch keinerlei Unterlagen von Kunden in der Agentur aufbewahren. Einzige Ausnahme sind Kundenkarten-Anträge für den Verkehrsverbund um später nachweisen zu können ob jemand eine falsche Kundenkarte ausgestellt hat. Aber ansonsten sind wir mit Kundendaten außen vor.
Zumindest der Name hat 1 großen Vorteil. Sollte eine ausgedruckte Fahrkarte einer nicht berechtigten Person in die Hände fallen, kann sie damit nichts anfangen. Und ansonsten soll damit auch einfach Missbrauch unterbunden werden. Aber es wird immer Leute geben die Gründe finden ihre Daten nicht zu nennen. Dann halt nicht. Der nächste Kunde bitte!

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"Nein, ich verkaufe keine Fahrkarten! Ich spende Hoffnung, dass der Zug noch kommt!"


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