Kriterien für ersten Coronaverdacht (Aktueller Betrieb)

Berlin-Express, nähe BPHD, Freitag, 06.03.2020, 21:53 (vor 2101 Tagen) @ Proeter

Danke für die Antwort! Dies ist die erste Antwort zu diesem Thema mit Substanz.
Welche Kriterien sind das denn, die in solchen Fällen geprüft werden?


Die Krititerien wurden hier im Forum bereits mehrfach gepostet von unterschiedlichen Autoren, eben auch wieder,
hast Du auch hier bereits gelesen.
Die weißt Du ja auch selbst.


Das sind sie EBEN NICHT. Der Zug wurde NICHT aufgrund der von dir verlinkten Kriterien angehalten, sondern aufgrund anderer Kriterien (rein auf Symptomen basierend), die noch immer nicht bekannt sind. Daher war es ja auch kein begründeter Verdacht. Der Fahrgast war nicht im Risiko und keinen Konakt zu erkrankten. Dies wäre jedoch zwingende Voraussetzung für die Einstufung als begründeter Verdachtsfall nach RKI. Dies könnte man durch Befragung des Fahrgastes während der Fahrt einfach herausfinden. Dafür braucht man weder Bundespolizei, noch Arzt, noch muss man den Zug anhalten.

Da die Erfüllung der Kriterien offenbar stets zum sog. "unbegründeten Verdacht" führen, der eine Stellung des Zuges rechtfertigt, kann kein Fahrgast ein Interesse haben, eine solche Reise anzutreten.


Bislang gab es grade mal zwei unbegründete/falsche Corona-Verdachtsfall in einem ICE,


Welche Kriterien machen denn einen Fahrgast zum "unbegründeten Verdachtsfall"?
Wer stellt sie fest?

Inzwischen sind min 4 Fälle bekannt geworden, bei denen Zügen mit sog. nicht "begründeten Verdachtsfällen" aufgehalten oder sogar aufgegeben wurden. Selbst die Bahn gab vor kurzem zu, dass die Verdachtsfälle nicht nur unbestätigt, sondern sogar unbegründet waren. Wenn das so weitergeht, ist die Außenwirkung fatal.


Zwei ICE-Fälle sind es.

Korrekt. Und ein Regionalzug und ein TGV.


Es waren schon mindestens vier ICE die wegen Corona Verdacht gestoppt wurden, dazu auch noch mindestens ein EC.


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