Neues Fernverkehrskonzept der Bahn / Präsentation im März (Allgemeines Forum)

218 466-1, Red Bank NJ / ex-Ingolstadt, Donnerstag, 22.01.2015, 17:02 (vor 3406 Tagen) @ Lumi25

Ich frage mich eher warum man HGV-Züge unbedingt als Grundangebot des Fernverkehrs machen will. Der ICE hat auf Köln-Hamburg als Taktzug keinerlei Fahrzeitvorteil. Dennoch soll diese Linie komplett auf ICE umgestellt werden. HGV-Züge sind so wohl in der Anschaffung als auch in der Wartung wesentlich teurer als herkömmliche Züge. Ich dachte die DB AG wäre ein Wirtschaftsunternehmen aber genau in diesem Punkt setzt man auf Prestige. Es muss ICE sein.
Bezahlen dürfen das dann die Fahrgäste. Teurere Fahrpreise für die selben Fahrzeiten.

ICE ist kein HGV-Zug mehr, sondern der allgemeine Standard FV Zug. Das E steht nur auf dem Papier für "Express".
Der angeblich bessere Komfort rechtfertigt lt. DB die höheren Fahrpreise.

Mit der Öffnung des Marktes für Fernbusse geht diese Rechnung jetzt nicht mehr auf, da der Kunde eine Alternative hat.

Aber als "IC" zum B-Tarif anbieten scheint halt auch nicht (eigen-)wirtschaftlich genug zu sein.


Würde man wirklich wirtschaftlich handeln gäbe es ICE-Züge nur dort wo diese auch entsprechend schneller sind und die Flotte wäre kleiner.

Das war mal so 1991.


Stattdessen würden dann eher spurstarke Dostotriebzüge (von der Stange gekauft) wie ihn die Westbahn hat fahren bzw. als Grundangebot fungieren.

Spurtstark ist im FV nicht gefragt. Wirtschaftliches und komfortables beschleunigen und bremsen ist wichtiger.
Es wäre doch viel billiger gewesen, nur neue Reisezugwagen zu beschaffen. Die BR 101 ist noch min. 20 Jahre einsatzfähig.
Stattdessen musste mit ICx das Rad wieder neu erfunden werden und dann wundert man sich über technische Probleme.

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Dieser Beitrag gibt (sofern nicht anders gekennzeichnet) allein die Meinung der Verfasserin wieder
MET - Der beste Zug den es je gab
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