Mehr Fahrpreislotterie geht aber nicht (Allgemeines Forum)

GUM, Donnerstag, 22.01.2015, 09:34 (vor 3407 Tagen) @ L.Willms

[...] Die DB AG wird sich eher radikaler die Lotterie der "ab-und-bis"-Preise durchsetzen, wo die Fahrpreise auch den letzten Bezug zur gefahrenen Strecke verlieren, und völlig abgehoben nur noch der Maxime "wir fahren die Busse und Züge sowieso, jetzt wollen wir nur von jedem Fahrgast die maximale Einnahme als Deckungsbeitrag für die Gesamtkosten des Netzes abknöpfen".

Da bin ich anderer Meinung! Schon jetzt ist das Sparpreis-Prinzip im Gegensatz zu den Anfängen (Einführung des neuen PEP) unkalkulierbar. Zudem werden Millionen Kilogramm CO2 durch die sinnfreie Preisabfragerei verbraucht.

Bei jeder einzelnen Transaktion muss der Client/Schalterterminal im Reisezentrum bei der zentralen Preisdatei nachfragen, welche Plätze in welcher Preiskategorie noch frei sind. Das verursacht enorme Bereitstellungskosten der IT.

Mit einem neuen Preissystem wäre es um vieles einfacher. Meiner Idee entsprechend gäbe es dann den:

+ Flex-Tarif 1T (1 Tag gültig, ohne Zugbindung) in Höhe von 75 % des Normaltarifes
+ Sparpreis 1 (unkontingentiert). Die Zugbindung wird einfach so aufgedruckt ohne die zentrale Preisdatei abzugreifen. Aktualisierung einmal am Tag.
Der gibt dann ein Drittel Rabatt auf den neuen Flex-Tarif 1T (und entspricht etwa dem früheren Sparpreis 50).

Die Multiplikation für die Zuggattung ergibt sich aus dem Relationspreis: IC mal 1,25; ICE mal 1,50.

Fertig.

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