Drehstromfahrzeug = Universallok? (Allgemeines Forum)

cyberle, Düsseldorf, Mittwoch, 15.09.2010, 05:16 (vor 4996 Tagen) @ Steffen

Bei DSO habe ich vor einiger Zeit mal eine Diskussion erspioniert, bei der es um die S-Bahn Dresden ging. Dort wurde z.B. auch das Argument genannt, dass nicht bei allen Loks schnell geschalten werden kann. Manche verhalten sich in manchen Situationen träger als andere, was beim S-Bahn-Verkehr mit Loks durchaus negativ bemerkbar sein kann.

Der allgemeine Konsens dort war glaube ich, dass die 182 ziemlich gut auch für den S-Bahn-Verkehr geeignet ist.

Ich lass das mal so allgemein stehen, weil ich das genaue Anfahr-, Schalt- und Sonstwasverhalten der einzelnen Loks nicht so wirklich kenne *fg*

Die 111 schafft 2 Stufen pro Sekunde die 143 nur 1,5. Bei 28 Stufen kannst du dir ausrechnen wie lange beide brauchen um komplett abzuschalten. Denn erst dann sollte der Bremsvorgang eingeleitet werden. Vorteil der 143: Sie kann durch Leistungsthyristoren zwischen 2 Stufen in 16 Weitere Teilstufen schalten was auch erklärt warum die 143 beim anfahren nicht so ruckt wie die 111er.

Bei einer Drehstromlok oder einem Drehstromfahrzeug ist die Maximale Zugkraft binnen Sekunden abgeschaltet ohne das es der Technik schadet. Heißt ganz einfach. Schnelle Verfügbarkeit der Leistung, und ebenso auch wieder schnell weg was zu einem besseren oder zügigerem Fahr/Bremsvorgang führt.


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