Danke, also internationaler Ausfall wg. Rangierunlust.. (Aktueller Betrieb)

611 040, Erfurt, Montag, 28.10.2024, 16:07 (vor 17 Tagen) @ zettelbox

Ja vieles was immer als "geht nicht" oder "haben wir nicht" begründet wird, geht nämlich doch, wenn man sich, so wie in anderen Ländern, auch mal Mühe gibt eine Lösung zu finden, und sei sie auch mal etwas aufwändiger.
Ich habe aber öfter das Gefühl, dass gerade DB FV meist einfach den Weg des geringsten Widerstandes geht, und alles was aufwändiger, teurer oder zeitraubender als die planmäßige Lösung ist, wird einfach nicht gemacht, als Begründung kommen immer wieder die gleichen Argumente wie: kein Personal, keine Fahrzeuge, etc.
In vielen Fällen wäre es sicherlich möglich eine Zugfahrt trotzdem (pünktlich_er) durchzuführen, wenn man einfach mehr Aufwand zulassen würde und nicht sofort mit "geht nicht" abbricht. Das zieht sich leider durch alle Bereiche vom Betrieb über den Vertrieb bis zu den Fahrgastrechten. Es ist kein "man kann nicht" sondern häufig ein "man will nicht".
Es ist nunmal nicht mehr erste Priorität den zahlenden Kunden möglichst komfortabel und pünktlich an sein Ziel zu befördern, auch wenn es mal aufwändiger wird, sondern Priorität hat (jetzt besonders!) Kosten zu sparen, auch wenn der Fahrgast dann eben häufiger Mal "der Dumme" ist.
In der freien Marktwirtschaft würde so ein Verhalten durch den Kunden bestraft, was sich in drastisch einbrechenden Erlösen bemerkbar macht. Bei der DB FV hingegen nicht, da die meisten Kunden entweder keine andere Wahl haben oder aber es trotzdem immer wieder mit sich machen lassen, da es keine wirklich ernstzunehmende Konkurrenz gibt.

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