Neuer Fernverkehrsknoten als konkurenzfähige Lösung! (Allgemeines Forum)

bendo, Mittwoch, 31.01.2018, 16:08 (vor 2297 Tagen) @ ITF

Die Fahrgäste wollen an einem Bahnhof innerhalb kurzer Zeit von einem Zug in einen anderen Zug umstiegen können.
Erst 15 Minuten auf einem Laufband stehen mag für Flugreisende akzeptable sein, die in Paris auf dem Weg von Hamburg nach Tokyo umsteigen, für Zugfahrgäste auf dem Weg von Mönchengladbach nach Frankfurt ist das inakzeptabel.

Wenn schon, dass müsste man Deutz als alleinigen neuen Hbf für Köln völlig umbauen: 2 zusätzliche Tiefgleise, neues Verteilergeschoss zum schnellen Umsteigen zwischen unten und oben und ganz wichtig: Halt aller Züge in Deutz!

Die aktuelle Situation, Köln Hbf als Kopfbahnhof mit Hohenzollernbrücke, ist eines konkurrenzfähigen Fernverkehrs nicht würdig:
Zwischen dem letzten Verknüpfungspunkt der Fahrstrecke vergehen derzeit bis zu 30min! Eine halbe Stunde, die bei einem Halt in/bei Köln Deutz eingespart werden könnte. Mit dieser einfachen Methode könnte die aktuell 3-stündige Fahrzeit, z.B. von Stuttgart ins Ruhrgebiet, derart verkürzt werden, wie es ansonsten nur mit milliardenteuren HGV-Neubaustrecken möglich wäre.

Zum Vergleich: Welcher PkW-Fahrer fährt aufgrund der Straßenführung eben mal 15min extra in einer Richtung, um auf derselben Strecke wieder 15min entgegen zu fahren?!

M.E. sollte Köln-Deutz (oder irgendwo in dieser Ecke...) zum Haupt-Fernverkehrsknoten erhoben/ausgebaut werden und lediglich jene Züge in Köln Hbf halten, die die weiter westliche Richtung anfahren!
Ein Großteil von Umsteigern wäre automatisch abgefangen und für den restlichen Teil der Fahrgäste sollte ein dichter S-Bahn-Takt zwischen Deutz und Hbf eine sehr gute Lösung sein...

Gruß, bendo


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