Warum geht es eigentlich anderswo ohne? (Allgemeines Forum)

ICE920, München, Mittwoch, 16.04.2025, 17:50 (vor 82 Tagen) @ gnampf

Wie ist jetzt genau die Inaktivität von Schaffnern der Beweis, dass Schranken an Bahnhöfen nichts für die Fahrgeldsicherung tun?


was bringt es, an einzelnen Stationen Schranken aufzubauen, wenn man wenige Stationen weiter so rein kommt, und es somit trotzdem Schaffner zur Fahrgeldsicherung braucht?

Du meinst ernsthaft, dass Leute 10km oder mehr laufen, um zum Schwarzfahren in einem Bahnhof einzusteigen, wo es keine Barrieren gibt?

Was nützt es SChranken zu haben, wenn man dafür nur irgnedein halbwegs gültiges Ticket braucht... es reicht auch ein Interrail das für den Tag gar nicht gültig ist, oder so ein Code den Fahrkartenautomaten zum SChrankenöffnen in D ausspucken.

Und wie viele fahren damit? Wieso werden Grenzfälle plötzlich zum Ausschlusskriterium?

Genauso kann die Schranke nicht verhindern das man sich mit 2. Klasse Ticket in die 1. Klasse setzt,

eine falsche Strecke fährt, etc.

Wenn mit falsche Strecke unterschiedliche Routen meinst: Die sind alle gleich teuer. Den Schwachsinn, dass eine Beförderung von A nach B bei ein und demselben Beförderer unterschiedlich viel kostet je nach dem wie man fährt gibt es dort nicht.
Wenn du einen anderen Zielort meinst: Dann kommst du einfach nicht mehr raus, ohne nachzuzahlen. Ganz einfach.

was natürlich optimal für einen flüssigen Fahrgastwechsel ist, wenn man nur wenige Türen zum Einstig nutzen kann... bei Bussen gitl die Regel "vorne einsteigen" aus gutem Grund vielfach nur abends/nachts.

So what? Das System funktioniert. Du tust so, als ob an jeder einzelnen Haltestelle mindestens 100 Menschen ein- und aussteigen. Tun sie nicht. Dazu kommt der Äpfeil-Birnen-Vergleich: das "vorne einsteigen" ist dazu da, damit der Fahrer eine Sichtprüfung durchführt. Die ist deutlich langsamer als ein effizientes NFC-System, bei dem das Einsteigen nicht langsamer ist, wie ohne Kontrolle einzusteigen.

Davon ab, dass sowas auch wenig sinnig ist. Niemand kann so einen Job als Konduktor über Stunden aufmerksam ausführen, der an Eintönigkeit ja nicht zu übertreffen ist.

Was hälst du dann von Schaltermitarbeiter der DB? Oder Infomitarbeiter? Niemand kann diesen Job durchführen? Die sind ja nicht nur dafür da, auf das richtige Piepen zu warten, sondern verkaufen selbst Tickets und geben Auskünfte. "Service" nennt man das.

Wenn ich schon auf jeder Tram einen Konduktor brauche, dann kann der auch gleich die Tickets kontrollieren. Da brauch ich keine Schranken.

Einfach mal mehrere Themen in einen Topf werfen und lustig verrühren, gell? Die Schranken in der Tram verhindern lediglich, dass an verbotenen Türen eingestiegen wird. Die Konduktoren sind sehr wohl für die soziale Konktrolle da. Das alles hat nichts mit den Schranken an Bahnhöfen zu tun, die nur mit einem Ticket aufgehen.


Jedes System, was Schranken verwendet, verwendet sie auch nahezu komplett im ganzen Netz: UK, Cercanias, U-Bahn Madrid, Barcelona, Sevilla, Lissabon, Paris, London, Stockholm, Rom, Moskau, Minsk, Kiew, Istanbul (da sogar teilweise im Bus - Metrobüs) etc.


wie viele Systeme davon sind komplett geschlossen? Wo sie das nicht sind wird es ja schon wieder witzlos. Da steige ich an einer Station ohne Schranken ein, oder umgehe die Schranken über die Gleise, etc. Also müsste min. um die Stationen. herum mal weiträumig die Strecke eingezäunt werden.

Dann laufe ich extra von Berlin Hauptbahnhof nach Wannsee, um an dieser Station ohne Kontrolle einzusteigen? Schranken umgehen, in dem ich über Bahngleise klettere? Was sind das bitte für Schwachsinnsargumente. Aber nichts anderes ist man mittlerweile aus Deutschland geowhnt. Es werden immer irgendwelche irrelevanten Grenzfälle konstruiert, um ein System zu zerreden. Mitunter ein Grund wieso es mit dem Land immer weiter den Bach runtergeht.


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