Nachtrag (Allgemeines Forum)

ICE-T-Fan, Montag, 30.11.2009, 02:40 (vor 5873 Tagen) @ Fabian318

Fl und Fr wirken aber doch nicht die gesamte Strecke konstant, so dass das das so nicht stimmen kann. Was soll 'E' überhaupt sein? Die benötigte Energie für die Strecke s oder bis zum Erreichen der Geschwindigkeit v? Oder gar abhängig von v und s?


Angenommen, der Zug ist bereits beschleunigt und fährt die ganzen 190 km mit v0 (40 ... 320 km/h), dann ist Ekin = 0, die Gesamtenergie die für die Strecke umgesetzt werden muss (es muss ja nicht mehr beschleunigt werden) also gleich FL*s + FR*s. Hier ist es dann das einzig sinnvolle, FL und FR in ein Verhältnis zu setzen.

Aber nur wenn der Zug keine Masse hat. Solange m>0 und v>0 ist auch Ekin>0

Selbst die Erde hat aufgrund ihres Umlauf um die Sonne eine kinetische Energie.
(sind 2,6*10^33 Joule -> das ist also die Energie die man abbauen müsste, damit die Erde relativ zur Sonne still steht.)


Angenommen, der Zug muss noch beschleunigt werden, stimmt Ekin zwar, allerdings FR und FL nicht, da diese ja zusätzlich von der stetig variablen Geschwindigkeit abhängig sind.

Irgendwann musste dem Zug die Ekin in der Beschleunigungsphase zugeführt werden, aber er behält ja diese Energie, auch wenn die Beschleunigungsphase vorbei ist.

Dein Einwand bezüglich Fr und Fl ist natürlich richtig, wobei Fr im vereinfachten Fall geschwindigkeitsunabhängig ist und nicht ins Gewicht fällt.

Fl müsste man für die Beschleunigungsphase neu berechnen, was aber kein Problem ist, da man dann für v bei einer linearen Beschleunigung das arithmetische Mittel vmax/2 nehmen kann.


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