(Ge-)Danke und Sprachen (Reiseberichte)

JanZ, HB, Donnerstag, 14.11.2024, 14:21 (vor 400 Tagen) @ Tobs

Das kenne ich nur zu gut. Jedes Mal möchte man den Kopf in den Sand stecken, vor lauter Scham über den eigenen, schrecklichen Akzent. Ich selbst versuche Englisch immer (zumindest aktiv) zu vermeiden und presche dann immer auf Französisch vor, da es so zumindest schwieriger zu sein scheint, mich als Deutschen zu enttarnen. Ganz witzig ist das übrigens in Brüssel, wo mir Flamen sehr oft auf Niederländisch antworten, was ich als Kompliment verstehe.

Es kann aber gut sein, dass sie das immer tun, wenn jemand Französisch mit ihnen spricht. In meinem Kauderwelsch-Sprachführer Flämisch ist das Bild von einem Schild: "Vlamingen, spreek steeds uw taal in Brussel".
Ansonsten finde ich ganz subjektiv auch, dass mein Akzent im Französischen weniger stark ist als im Englischen. Dafür war ich sehr stolz darauf, dass ich in NL mal für einen Flamen gehalten wurde. Andere Niederländer haben mir aber bestätigt, dass man sehr deutlich hört, wo ich herkomme :-).


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