Triebwagen sind nicht schlecht... (Allgemeines Forum)

Oscar (NL), Eindhoven (NL), Montag, 05.07.2010, 16:27 (vor 5654 Tagen) @ 101-Fan

Welches System nun besser ist, kann ich nicht beurteilen.

Wie ich schon öfters schrieb:

1. Lok + Wagen = flexibel in der Werkstatt
2. gekuppelte Triebwagen = flexibel während der Fahrt
3. Modulenkonzept [1] = flexibel sowohl in der Werkstatt als während der Fahrt

Übrigens sind unsere ICR-Wagenzüge auch in der Werkstatt nicht ganz vollflexibel, denn jeweils 2-3 Wagen bilden eine Einheit (sgn. Wagenstamm).
Die IC 19 verkehren, wenn mit ICR, als 3 BAB + Bf oder als 2 BAB + BdB + BBf.

Ich denke jedes System hat seine Vorteile. Beim Triebzug z.B. das Flügelzugprinzip.

Das kann man auch lokbespannt, siehe railjet.

Und bei den RE160 ist Einsatz von angetriebenen Steuerwagen geplant. Dann hat man Kompositionen wie (146 + DAB + DB + DBf) ++ (mDBf + DAB + mDBf), welche man bei ++ trennen kann.

Ein ähnliches Verfahren haben wir in NL schon seit etwa 1995 mit unseren DD-AR Regionaldostos. Es gibt hier zwei Konfigurationen: (Lok + DAB + DB + DAB + DBf) und (mABf + DB + DAB + DBf), wobei der mABf ein einstöckiger Triebwagen mit 3 Drehgestellen ist. Es können zwei Einheiten gekuppelt fahren, mit 0, 1 oder 2 Loks, und der Lokführer kann den ganzen Zug in der Lok, DBf oder mABf steuern.


gruß,

Oscar (NL).


[1] bei einem Modulenkonzept hat man z.B. einzelne Endwagen und Mittelwagen, von denen jeweils 1 Drehgestell angetrieben ist. Dabei befinden sich die Stromabnehmer auf den Endwagen und werden die Motoren der Mittelwagen via Kraftkabel gespeist. Man kann damit also Vorteile von Triebzug (verteilter Antrieb, Flügelung) und Wagenzug (wagengenaue Komposition) kombinieren.

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Mit den neuen IC-Triebwagen wird alles besser !!

Trans-Europ-Express 2.0? Abwarten und TEE trinken!

Schienenstränge enden nicht an einer Staatsgrenze, sondern an einem Prellbock.


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