OT: Nachtrag zum belgisch-schweizerischen Französisch (Reiseberichte)

Tobs, Region Köln/Bonn, Donnerstag, 23.05.2024, 18:04 (vor 575 Tagen) @ Tobs

Oh spannend. Dass die Schweizer wie die Belgier "nonante" sagen, habe ich im Französischunterricht an er Schule gelernt, dass es die Genfer nicht tun, war mir neu.

Vor allem, wenn man dann noch die geographische Trennung Belgiens und der Schweiz denkt. Ich habe zudem gelesen, dass es typisch germanische Ausdrücke in der Schweiz gibt, die in anderen französischsprachigen Regionen schlichtweg unbekannt sind. Es war glaube ich, so etwas wie "Ça ne marche pas.", aber irgendwie mit anderen Worten, die nur nach deutscher Grammatik einen Sinn ergeben. Leider entzieht sich das Beispiel inzwischen vollends meiner Erinnerung.

Ein, aus der Île-de-France stammender Kommilitone hat mich einst gefragt, ob mir das "komische" Französisch der Belgier aufgefallen wäre. Ich hör(t)e da kaum einen Unterschied. Lustig war nur, zu Zeiten als ich des Niederländischen noch nicht mächtig war, wie oft mir in Brüssel, wenn ich auf Französisch fragte, auf Niederländisch geantwortet wurde. In einer Übergangsphase, als ich Niederländisch bereits (besser) verstand, war das auch ganz okay, später habe ich - allein schon aus Respekt - aber dann den inneren Schweinehund überwunden und auch auf Niederländisch geantwortet.


Was mich persönlich stört ist der Wechsel von einer in die andere Sprache: Das fängt bei Anglizismen im Deutschen an, geht über voilà in der DG bis zu enfin und/oder au sérieux im Niederländischen. Dazu denke ich mir dann immer Villmols Merci!. -;)


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