OT: ? TGV Lyria am Arc lémanique u. Basel >< Olten >< Genève (Reiseberichte)

Tobs, Region Köln/Bonn, Montag, 20.05.2024, 14:24 (vor 578 Tagen) @ Twindexx

Salut Twindexx (und in die Runde),

Hintergrund ist ein robusterer Fahrplan wegen der vielen Baustellen zum Ausbau der Infrastruktur aufgrund des starken Nachfragewachstums am Arc lémanique.

Werden diese Baustellen eigentlich perspektivisch auch einen Einfluss auf den TGV Lyria haben? Es ist ja bereits seit geraumer Zeit bekannt, dass Paris >< Lausanne "nur" noch via Genève gefahren werden soll, was den Arc lémanique noch weiter belasten würde. Momentan ist man m. W. via Vallorbe eine gute Viertelstunde schneller als via Genève. Wird sich das womöglich durch den Ausbau der Infrastruktur ändern?

Ohne diese ließ sich natürlich besser eine mögliche Durchbindung nach Deutschland schaffen. Zumindest im Falle von Genève, könnte ich mir diese, nach wie vor, sehr gut vorstellen.


Das geht nicht, weil der IC 51 mit Neigezügen bedient werden muss. Der IR 56 wird zwar mit MIKA fahren, diese können die Fahrzeiten der Neigezüge aber nur halten, weil sie über ebenerdige Einstiege verfügen (schnellerer Fahrgastwechsel) und extrem spurtstark sind. Weder Giruno noch ICE 4 könnten diese Fahrzeiten je halten.

Die Fahrzeit Basel >< Lausanne/Genève wäre via Olten, so ich das korrekt recherchiert haben sollte, vergleichbar mit derer via Biel/Bienne. Hier dürfte sich auch der "relative" Nachteil des Giruno (bzw. ICE 4) nivellieren. Bestünde sich hier - so gewollt - eine Möglichkeit in Form freier Slots (ggf. zumindest bis Lausaunne)?

Es fällt mir schwer nachzuvollziehen, dass (ausgerechnet) Genève, von der möglichen Anbindung des dortigen, meines Wissens, nach Zürich, zweitwichtigsten Flughafen der Schweiz (= Basel/Mulhouse etwas "großzügig" mitgezählt), und Basel, die einzigen beiden Metropolen der Schweiz sein werden, die über keine direkte Verbindung verfügen. Von der internationalen Bedeutung Genèves, dass immerhin aus (fast) allen Nachbarländern umsteigefrei erreichbar ist, ganz zu schweigen. (Nebst Deutschland könnte ich mir übrigens Strasbourg als mögliches Ziel, via Basel, vorstellen.)

Mit herzlichen Grüße in die (Ost-)Schweiz (und in alle anderen Ecken dieser Welt),
Tobs


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