soll nicht alles in die Schweiz durchgebunden werden? (Allgemeines Forum)

Der Blaschke, Samstag, 24.09.2022, 17:41 (vor 552 Tagen) @ Junior
bearbeitet von Der Blaschke, Samstag, 24.09.2022, 17:43

Hallo.

Ich meine, ich las irgendwo davon.

Dass es gar keine in Basel endenden Züge mehr geben solle. Außer einer in Tagesrandlage vllt.

Alles solle in die Schweiz hinein weitergeführt werden.


Nun könnte man einerseits sagen: Gute Idee. Weil es DB FV dann vllt doch peinlich wäre, wenn von was weiß ich 35 Zügen mal einer am Tag pünktlich an die Schweiz übergeben werden kann - DB FV sich also ausnahmsweise doch mal Mühe gäbe und sich um etwas Pünktlichkeit bemühte. Andererseits: wer die Selbstherrlichkeit und Arroganz von DB FV betrachtet, der ahnt natürlich: denen ist das auch egal, wenn sie einmal die Woche einen Zug pünktlich durchbringen ...

Generell kann man bei den Plänen nur sagen: die armen Schweizer. Alltägliches zweimal stündliches Chaos in Basel. Dazu alltägliche Fahrzeitverlängerungen und zusätzliche Zwangsumstiege bei international Reisenden, weil die Schweizer die verspäteten Züge nicht annehmen.

Erstaunlich ist daran nur, dass die Schweizer sich auf all das einlassen. Ich meine, auch die wissen doch um das zu Erwartende. Dass sie es trotzdem mittragen und akzeptieren, zeigt aber, wie schwach die Schweiz international mittlerweile ist.

Es hätte einen Vertrag geben müssen, der jeden verspäteten Zug derart hoch pönalisiert, dass die jeweilige Zugfahrt für DB FV dann schlagartig unrentabel wird - selbst wenn der Zug voll ausgelastet wäre und nur Flexpreis-Reisende an Bord sind. Aber sowas kann die Schweiz eben nicht mal auch nur ansatzweise durchsetzen.


Schöne Grüße von jörg


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum