Schwierige Einschätzung (Fahrkarten und Angebote)

GUM, Freitag, 16.10.2020, 13:08 (vor 1250 Tagen) @ Ost-Lok-Fan
bearbeitet von GUM, Freitag, 16.10.2020, 13:09

Liebe Community,
danke Uwe,

ich sehe das ein bisschen anders. Praktisch jahrzehntelang galt eine - damals seltene - Reisewarnung der Behörden oder gar ein Reiseverbot als höhere Gewalt.

Das beide Seiten zum Rücktritt vom Reusevertrag berechtigte. Es sei denn der Reisende hat Individualschuld (Visum-Antrag vergessen).


Erst in den letzten Monaten fliesst das Rechtsstaatliche auseinander.

Und das Beherbergungsverbot kommt ja einem behördlichen Reiseverbot gleich. Unabhängig davon, dass die Verwaltungsgerichte das gerade kassieren muss sich ein Stastsunternehmen zu 100 % auch an das geistige Erbe der Verfassung halten.

Das muss aber die Bahn selber entscheiden. Für den Stammkunden bleibt der fade Beigeschmack.

Da bleibt Nachdenkbedarf ebenso wie beim "Kranich". Der verzichtet zwar für einige Zeit auf die Umbuchungsgebühren in Anerkennung der Rechtslage.

Die Fluggäste sind aber den Irrungen und Wirrungen des Tarifsystems ausgesetzt. Was hilft das Umbuchen, wenn der Flugpreis pro Richtung und Person auf mehr als teuer springt.

Sollten wir alle mal drüber nachdenken, dass die "Chance des Bürgers souverän zu entscheiden wohin er reisen will" (Günter Schabowski) unerwartet und durch Krisengesetzgebung eingeschränkt wurde.

Passt auf Euch auf!

Liebe Grüße

GUM

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