Einbruch der Zahlen trotz Billigtickets (Fahrkarten und Angebote)

Tommyboy, OWL, Donnerstag, 17.09.2009, 21:51 (vor 5944 Tagen) @ Holger_HAM

wenn ich dann noch die Meldung von Eurailpress dazu nehme, nach der die DB im Fernverkehr 59 Millionen Reisende eingebüßt hat (0,1 Prozent Rückgang), so haben die bergeweise verscherbelten Billigtickets nicht zum gewünschten Erfolg beigetragen und allenfalls etwas die Zahlen geglättet. Dafür hat man in den Zügen eine Kundschaft, für die die Bahn nur dann in Frage kommt, wenn sie billig ist.

Hallo,

was meinst Du mit dem letzten Satz? Es ist doch legitim, das Beförderungsmittel nach dem Preis auszuwählen. Würde es die durch diverse vias erheblich streckbaren Relationen zum Pauschalpreis nicht geben würde ich ganz bestimmt nicht so oft Bahn fahren. Ich meine, wenn man eh' eine BC 100 hat oder Fahrten vom Betrieb bzw. anderen Stellen bezahlt bekommt mag man das meinen.
Ich meine, dass ich lieber ein gestrecktes Europa-Spezial für 39 Euro benutze, was schon Hin- und Rückfahrt beinhaltet, um einen Wochenendausflug zu machen als den gewöhnlichen Fahrpreis zu zahlen und dann evtl. noch eine Menge für eine BC zahlen zu müssen. Dann bin ich auch eine Kundschaft, die auf den Preis schielt, klar, aber ist das illegitim?

Im Gegenteil, würde die Bahn solche Tickets nicht ermöglichen oder nicht anbieten, so würde ich (und andere wohl auch) überhaupt nicht fahren, was einen Totalausfall der Einnahmen zur Folge hätte. Der Zug ist halt ein öffentliches Verkehrsmittel, in dem man sich seine Mitreisenden nicht aussuchen kann und dies auch nicht über den Preis regulieren kann.

Gruß,
Tommyboy

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Um die Sicherheit in den Zügen und in den Bahnhöfen zu gewährleisten, sind in Gruppen reisende Fußballfans –falls bekannt –unbedingt an das für Ihren Bereich zuständige Regionalbüro Konzernsicherheit zu melden. (Auszug aus dem VKL)


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