Langfristige Betrachtung (Allgemeines Forum)
Hallo,
ich finde es erstaunlich, wie lässig ihr das seht.
ich sehe in den Fahrgastrechten ein Mittel zur Qualitätsverbesserung und nicht ein Mittel um mir irgendwelche Gutscheine oder Kleckerbeträge in meine Tasche wandern zu lassen, um es mal etwas provokativ auszudrücken.
Interessant, so kann man es natürlich auch sehen. Ehrlich gesagt war mein erster Gedanke, als ich hörte, dass jetzt auch Anschlussverluste "entschädigt" werden, dass es doch für viele BC 100 Besitzer eine gute Gelegenheit wäre, sich einen Teil ihres Fahrpreises wieder reinzuholen. Auch wenn es kaum zugegeben wird könnte ich mir vorstellen, dass einige Leute dies auch so handhaben werden. Z.B. auf die vom AG bezahlte BC 100 Gutscheine oder Bargeld reklamieren und sich so die Privatreisen mit der Familie bezahlen lassen oder 10 Euro Zusatzspesen pro Tag erhalten.
Ein Unternehmen, ganz egal ob es nun Waschmaschinen oder Verkehrsdienstleistungen produziert muss immer das Ziel haben möglichst gute Leistungen zu erbringen. Da ist die Zahlung kleiner "Strafen" ein wirksamer Weg. Es muss sich zum Beispiel entscheiden: Nähe ich den Personalplan "auf Kante" und laufe Gefahr einen Zug ausfallen zu lassen oder plane ich eine (angemessene) Reserve ein. Möchte ich Personalkosten einsparen oder Gelder und Aufwand für Rückerstattungen. Natürlich könnte man es sich einfach machen und sagen, dass man weiter Personal auf Kante plant und den Fahrgästen die Kosten für Erstattungen einfach auf den Fahrpreis draufsattelt, wie es Kritiker hier schon geäußert haben.
Ich kenne da noch eine Möglichkeit: Siehst Du es denn nicht als Problem an, wenn das Unternehmen, welches die Verkehrsdienstleistung erbringt im gleichen Fall auch "Berater" des gestrandeten Kunden ist? Wie im konkreten Beispiel: ein Zug der DB ist verspätet und der MA am Servicepoint der DB erzählt den Kunden, sie könnten gleich wieder gehen, es gäbe sowieso keine Entschädigung. --> Man spart sich mit wenig Personal auch noch die Zahlung.
Gruß,
Tommyboy
--
Um die Sicherheit in den Zügen und in den Bahnhöfen zu gewährleisten, sind in Gruppen reisende Fußballfans –falls bekannt –unbedingt an das für Ihren Bereich zuständige Regionalbüro Konzernsicherheit zu melden. (Auszug aus dem VKL)
gesamter Thread:
- Fahrgastrechte in der Praxis -
Tommyboy,
08.08.2009, 12:34
- Rechte der Kunden von Infrastrukturbetreibern - Holger_HAM, 08.08.2009, 12:44
- Ansprüche anmelden und ggfs. Schlichtungsstelle anrufen - Holger_HAM, 08.08.2009, 12:47
- Fahrgastrechte in der Praxis -
Steffen,
08.08.2009, 15:57
- Fahrgastrechte in der Praxis -
Tommyboy,
08.08.2009, 16:16
- Fahrgastrechte in der Praxis - Steffen, 08.08.2009, 16:27
- Langfristige Betrachtung -
Holger_HAM,
09.08.2009, 00:38
- Langfristige Betrachtung -
Tommyboy,
09.08.2009, 13:25
- Langfristige Betrachtung -
Holger_HAM,
09.08.2009, 13:35
- Langfristige Betrachtung - tom66, 10.08.2009, 08:24
- Langfristige Betrachtung -
Holger_HAM,
09.08.2009, 13:35
- Langfristige Betrachtung -
Tommyboy,
09.08.2009, 13:25
- Höhere Gewalt -
Ozzwald,
10.08.2009, 18:23
- Höhere Gewalt - Ozzwald, 10.08.2009, 18:33
- Fahrgastrechte in der Praxis -
Tommyboy,
08.08.2009, 16:16
- Fahrgastrechte in der Praxis -
Mario-ICE,
10.08.2009, 14:00
- Fahrgastrechte in der Praxis -
Tommyboy,
10.08.2009, 19:47
- Fahrgastrechte in der Praxis - Mario-ICE, 10.08.2009, 22:55
- Fahrgastrechte in der Praxis -
Tommyboy,
10.08.2009, 19:47