Mal wieder ein Negativbeispiel... (Reiseberichte)

Bernina-Express, Mittwoch, 08.02.2012, 20:42 (vor 5069 Tagen) @ Tabernaer

Ich fahre häufig Bockum-Hövel - Bremen und verpasse auf der Rückreise in Münster relativ häufig den Anschluss vom IC an die Eurobahn Richtung Hamm. Die Eurobahn ist wirklich eine äußerst pünktliche Bahn, das sehe ich zunächst mal positiv. Seit sie die Züge Münster - Hamm- Bielefeld/Warburg übernommen hat, sind diese so pünktlich, wie es die DB nie geschafft hat.

Aber es hat eben auch die genannte Kehrseite. In Münster gilt die genannte Eurobahn als Anschluss an die IC von Hamburg/Bremen. Ankunft 01, Planabfahrt 10. Das reicht normalerweise gut, aber immer wieder haben die IC Verspätung und es passiert mir, dass ich auf den Bahnsteig der EUR komme und den Zug wegfahren sehe. Dreißig Sekunden warten hätte gereicht. Am Wochenende ist es besser und schlechter: schlechter, weil dann der nächste Zug, der in B-H hält, erst eine Stunde später fährt, besser, weil ich dann gnadenlos in Münster zum Service-Point gehe und das Fahrgastrechteformular hole und einreiche.
Als ich dort neulich bemerkte, der Zug hätte doch eine halbe Minute warten können, beschied mir die Dame am Schalter, dass die DB keinen Einfluss auf die Privatbahnen habe. Ich musste ihr antworten, dass das zu Zeiten der DB nicht anders war.

Interessant am Rande: Als ich auf die Sekunde genau 60 min. später von Münster abfuhr, sah ich auf dem anderen Gleis den IC von Bremen einlaufen. Der Tf der EUR konnte ihn auch sehen, aber was interessiert es ihn?

Ich meine wie der Strangeröffner, dass hier nicht der Fahrgast dafür sorgen muss, dass Verbindungen eingehalten werden, sondern eine übergeordnete Instanz. Die ganzen genannten Erklärungen, warum das so sein muss, sind für mich belanglos. Es liegt doch nur daran, dass es keine Stelle gibt, die das Problem bemerkt und koordinierend handelt.


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