Schweiz (Allgemeines Forum)

guru61, Arolfingen, Mittwoch, 07.03.2012, 12:12 (vor 4455 Tagen) @ GibmirZucker

Ich möchte hier keine Horrorstories öffentlich erzählen, aber in einem solchen Fall in der Schweiz war ich erstaunt, wie hart die Schweizer da im nehmen sind und wie eine pünktliche Beförderung höhere Priorität als eine langwierige Untersuchung der Unfallstelle hat.

Hier ist ein Bericht eines PUs, von dem ich selber betroffen war:
http://www.uus.admin.ch//pdf/10100501_SB.pdf
Statt 05,29 auf den Zug, quetschten wir uns ins Postauto.
In Märstetten sahen wir den Flirt nach Konstanz, der dann aber gewendet wurde und die Leute des 05.29 nach Winterthur chauffierte.
In Frauenfeld wurde der obenerwähnte Flirt angesagt, da ich aber nach Bern musste, habe ich über das Perrontelefon angefragt, ob der IC 05.59, Weinfelden ab, läuft. Das wurde mir zugesagt. Er kam mit 10 Minuten Verspätung, und ich war eine halbe Stunde später in Bern, wie wenn ich mit dem 05.29 gefahren wäre.
Ist doch nicht schlecht, oder?

Auf der Seelinie hatte ich so um 2002 rum mal eine ueberfahrt erlebt mit einem GTW: Der kam bei Berlingen vor dem geschlossenen Bahnübergang der Kantonsstrasse zum Stillstand. Im Gleis war weit hinten noch ein Häufchen zu sehen. Nach 10 Minuten war die KAPO da und hat verlangt dass der Bahnübergang geräumt werde, damit der Strassenverkehr wieder rollt. Der LF fuhr noch in die Station Berlingen rein und wurde dann durch einen, per Taxi angereisten LF abgelöst. Der Fuhr noch bis Stein am Rhein und dann mussten wir unsteigen.
Heute ist das leieder nicht mehr so salopp. Aber was soll es bringen, wenn so ein besoffener Trottel, wie im Bericht in Weinfelden verkarrt wird, die Strecke naoch lange gesperrt lassen?
Wird er davon wieder lebendig?


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